Folgen des 1. Weltkriegs auch heute noch spürbar
Eine Diskussion um den zum Vortrag geladenen Referenten war diesmal an der St.-Lioba-Schule völlig überflüssig. Die gab es am Freitagvormittag im Musiksaal erst nach den spannenden, kurzweiligen und nicht zuletzt bereichernden Ausführungen des Gastes in Anwesenheit von Prof. Dr. Alexander Demandt, der Geschichts- und Lateinlehrer Hans Peter Wavra bei der Kontaktaufnahme unterstützte, und von Achim Güssgen-Ackva von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, die einen wesentlichen Teil der Finanzierung trug. Nach der freundlichen Begrüßung durch Schulleiter Bernhard Marohn stellte Wavra den in Friedberg geborenen und jetzt in Berlin lebenden und lehrenden Prof. Dr. Herfried Münkler den Mädchen und Jungen aus dem Jahrgang Q 2 als eine „herausragende Koryphäe seines Fachs“ vor, mit wissenschaftlichen Schwerpunkten auf dem Feld der politischen Theorie, Ideen-, Kultur- und Kriegsgeschichte. Wavra versprach neue Denkansätze zum 1. Weltkrieg, den er „die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ nannte. Eine Erwartung, die Münkler glänzend rechtfertigte.
Weiterlesen ...