Aktion Junge Fahrer an der Sankt Lioba Schule
Führerschein mit 17 und Fahren unter Aufsicht sollen helfen, schwere Verkehrsunfälle zu vermeiden. 18-24jährige haben im Straßenverkehr aber nach wie vor das mit Abstand höchste Unfallrisiko. Laut Statistischem Bundesamt verunglückten im Jahr 2015 66.156 junge Menschen dieser Altersgruppe im Straßenverkehr, 473 davon tödlich.
Die Sankt Lioba Schule veranstaltet am 7. Juni einen Aktionstag „Junge Fahrer“, der an mehreren Stationen Einblick in Unfallvermeidung und Unfallaufarbeitung gibt. Welche Faktoren führen regelmäßig zu Unfällen? Wie kann man diese Situationen als junger Mensch vermeiden? Welche Erfahrungen haben Notärzte gemacht? Wie überbringt man Eltern die Nachricht über den Tod des Kindes? Die Schüler sehen sich im Gespräch und in Vorträgen mit solchen Fragen konfrontiert. Ziel ist die Reflexion des eigenen Verhaltens im Straßenverkehr. Anhand verschiedener Simulationen lernen sie die Wirkung von Rauschmitteln besser einzuschätzen. Auch die Polizeidirektion Friedberg ist mit der Aktion BOB beteiligt sowie weitere Referenten von der Notfallseelsorge und der Drogenberatung.
Finanziert wird der Aktionstag über staatliche Förderung und von der Verkehrswacht Wetterau.