Am 21. November ist Eva Denis, ehemalige Lehrerin an der Sankt Lioba Schule, gestorben. Von 1967 bis 1982 hat die als Eva Elisabeth Nicolai in Ober-Mörlen geborene Pädagogin als Religionslehrerin in Bad Nauheim gearbeitet. Im Alter von 32 Jahren hat Frau Denis 1941 in Berlin an der Sozialen Frauenschule des katholischen deutschen Frauenbundes die staatliche Prüfung für Volkspfleger abgelegt, was später als Äquivalent für den Abschluss als Sozialpädagogin gewertet wurde.
Etwas ganz Besonderes für die Adventszeit ausgedacht hat sich Sascha Kuske, der im Rahmen seines freiwilligen sozialen Jahres insbesondere die Schulbibliothek und die Hausaufgabenbetreuung an der Sankt Lioba Schule unterstützt. Zusammen mit der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Margaryta Korolenko stellte er eine ganze Reihe von Vorüberlegungen an, bis dann das Projekt stand. Dass beide damit einen Nerv getroffen haben, zeigt sich jeden Schultag in der zweiten großen Pause, wenn sich immer wieder neugierige Schülerinnen und Schüler in der liebevoll gestalteten Adventskalenderecke einfinden.
Beim vierten Workshop des derzeit laufenden Angebots rund um die grauen Zellen ging es um die Möglichkeiten, seine Denkleistung zu steigern. Zuerst befasste sich Ramona Hoeppner in einem Vortrag mit der Frage, welche Nahrung uns schlau macht. Die Autoren diverser Bücher sowie Hersteller von Pillen und Pülverchen möchten uns ja gerne glauben machen, dass wir nach dem Genuss des angepriesenen „Brainfoods“ so richtige Intelligenzbestien werden. Das konnte leider nicht bestätigt werden. Intelligenz ist eine Eigenschaft des Gehirns, die sich nicht durch bestimmte Lebensmittel steigern lässt. „Mit der richtigen Ernährung kann man aber dafür sorgen, dass das Gehirn die notwendigen Voraussetzungen hat, um optimal funktionieren zu können“, so Hoeppner. Im Folgenden ging sie detailliert auf die wichtigsten Nahrungsmittel ein: ausreichend Wasser, komplexe Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Vitamine und Mineralien. Dabei war ein Hauptaugenmerk darauf, welche Unterschiede es gibt, z.B. warum Fett in Nüssen gesund ist, im Fast Food jedoch nicht, und warum ein Vollkornbrot besser ist als Traubenzucker. Ein Kind fasste richtig zusammen: „Gesundes Essen also!“
Sankt Lioba Schule unterstützt wieder Malteser-Aktion zu Weihnachten
Rund 150 prall gefüllte Weihnachtspäckchen haben die Schülerinnen und Schüler der Sankt Lioba Schule gespendet, um Kindern in Rumänien ein Hoffnungszeichen zu schicken. „Aktion Hoffnungszeichen“ heißt die Bewegung, mit der die Malteser schon seit vielen Jahren über die Landesgrenzen hinweg Kinder in Osteuropa an Weihnachten eine Freude machen und an der sich auch das Bad Nauheimer Gymnasium beteiligt.
Mit einem Ausschnitt aus der Buchreihe „Bartimäus“ des Fantasyautors Jonathan Stroud und dem sehr überzeugenden Vortrag eines fremden Textes überzeugte Jonah Rolf aus der Klasse 6e die Jury beim diesjährigen Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen an der Sankt Lioba Schule. Jonah setzte sich in einer ungewöhnlich männlich geprägten Entscheidung gegen Tom Klaproth (6b), Alexander Prinz zu Wied (6d), Anna Weigandt (6c) und Sophia Mattern (6a) durch und wird das Bad Nauheimer Gymnasium jetzt als Nächstes beim Stadtentscheid vertreten.
Eine eigens dafür ausgebildete französische Pädagogin hat am 4. Dezember einen Vormittag mit verschiedenen Lerngruppen der Sankt Lioba Schule verbracht. Die Künstlerin hat unter anderem Märchen und Rätsel in sehr prononcierter französischer Sprache vorgetragen, unterstrichen von sehr lebhafter und ausdrucksstarker Gestik und Mimik.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – gehören als besonderer Bildungsschwerpunkt zum pädagogischen Profil der Sankt Lioba Schule.
Die Sankt Lioba Schule verfolgt das Konzept einer begabungsdifferenzierten Förderung und ist für ihre Arbeit mit dem Hochbegabtengütesiegel ausgezeichnet.
An der Lioba-Schule wird sehr viel Musik gemacht, denn Musizieren kann viel Freude bereiten, das soziale Miteinander, die emotionalen Fähigkeiten der Schüler und das Interesse an unserer Musikkultur fördern.
Das Ziel unseres schulischen Wirkens ist die Studierfähigkeit und Persönlichkeitsbildung junger Menschen in einer christlichen Werteorientierung.
Durch ein breit gefächertes Bildungsangebot soll die persönliche Begabungsvielfalt qualifiziert gefördert werden, gymnasiale Allgemeinbildung und Studierfähigkeit werden durch Praxisbezug und berufliche Orientierungs-Projekte ergänzt. Persönlichkeitsbildung, Bereitschaft und Fähigkeit aus christlicher Verantwortung in Familie, Gesellschaft, Kirche und Staat Aufgaben zu übernehmen, sind Leitlinien unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit.