Jubiläumsworkshop für besonders Begabte
Die Workshop-Reihe für besonders Begabte an der Sankt Lioba Schule blickt auf fünf erfolgreiche Jahre zurück. In diesen wurden 55 Workshops zu zehn Themengebieten durchgeführt. Daran nahmen insgesamt 93 Schüler und Schülerinnen der Sankt Lioba Schule teil. Fast allen gefiel es so gut, dass sie in mehreren Semestern an den Workshops teilnahmen. Ein Schüler nahm sogar an allen bisherigen Workshops teil. Bei den Workshops wurden 14 Exkursionen zu Zielen außerhalb der Sankt Lioba Schule durchgeführt, davon drei mit Übernachtung.
Zum Anlass des Jubiläums ist das Thema der Workshops in diesem Schulhalbjahr „Best of‟. Am 23. Februar trafen sich die Workshop-Teilnehmer, um sich aus dem bisherigen Programm die Highlights herauszupicken. Die Favoriten waren ein Lötkurs, der Bau von Insektenhotels bzw. Vogelhäuschen, ein Besuch in der Sternwarte, das Sezieren von Fischen, Vorträge zum Flug von Düsenflugzeugen und Künstlicher Intelligenz und der Sumo-Kampf mit Lego-Robotern.
Nun liegt es an den Organisatoren Ramona Hoeppner und Dr. Stefan Brückmann, was davon umgesetzt werden kann. Ein erstes Ergebnis steht leider schon fest: Der Lötkurs der Firma Conrad ist bis August ausgebucht und kann deshalb nicht durchgeführt werden. Der Bau von Insektenhotels/Vogelhäuschen wurde inzwischen am 16. März durchgeführt. Für den 13. April konnte Julien Spitzlay gewonnen werden, seinen Vortrag über die Düsenflugzeuge / KI noch einmal zu halten. Der Besuch der Sternwarte wird in Verbindung mit der Planetenwegwanderung am 18.Mai stattfinden. Für den Juni-Termin versuchen die Organisatoren, genügend Fische zum Sezieren zu bekommen.
Da die zur Verfügung stehende Zeit mit der Wahl der Favoriten nicht voll ausgeschöpft wurde, hatte Dr. Stefan Brückmann einige „hands on“-Experimente vorbereitet. So durften die Teilnehmer Brücken aus je einem Blatt Papier falten, die den Abstand zwischen zwei Büchern von 20 cm überbrücken mussten. Dann wurden die Brücken mit Gewichten belastet und getestet, wer die tragfähigste Brücke gefaltet hatte. Die Siegerbrücke war eine schief gewickelte Rollenkonstruktion, die 500 g tragen konnte.
Danach wurde noch eine Drehpumpe aus einem Strohhalm, etwas Tesafilm und einem Zahnstocher gebaut sowie eine Hebevorrichtung, ebenfalls aus einem Strohhalm, diesmal in Verbindung mit einer Schnur und einem Blatt Papier. Beide Konstruktionen funktionieren durch die Wirkung von Fliehkräften.
Text: Dr. Stefan Brückmann