Einstieg ins Thema Kommunikation: Die Blindenschrift Braille
Begabtenförderung an der Sankt Lioba Schule stellt neues Programm vor
Das Team der Begabtenförderung an der Sankt Lioba Schule hat sich zusammen mit den Interessenten aus der Schülerschaft auf ein neues Oberthema für die anstehenden Workshops im ersten Halbjahr verständigt. In voraussichtlich sieben Veranstaltungen wird es um das Thema Kommunikation in all seinen Facetten gehen. Geplant werden jetzt deshalb ein Besuch des Museums für Kommunikation in Frankfurt, ein Besuch bei einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt (ZDF oder HR), Workshops zu den Themen Morsealphabet, Funken, Steganografie, Kryptografie sowie Kommunikation im Tierreich.
Die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung liegt erneut bei dem bewährten Team aus Margaryta Korolenko und Dr. Stefan Brückmann. So ging es dann beim ersten Treffen auch gleich los mit der Kommunikation über die von dem Franzosen Louis Braille entwickelte Blindenschrift. Nach ersten Informationen über die Codierung der Buchstaben und Sonderzeichen konnten die Schüler und Schülerinnen dann selbst Texte schreiben und andere sie lesen lassen. Allerdings erwies sich das Ertasten für ungeübte sehende Menschen als so schwierig, dass die meisten die Zeichen mit den Augen erfassten und dann decodierten. Auch die Entzifferung einiger Medikamentenverpackungen, die inzwischen alle mit Blindenschrift versehen sind, erwies sich als nicht gerade einfach.