Intensive Arbeit mit Lehrerin Sabine Geppert trug wieder wertvolle Früchte
Fällt an der St.-Lioba-Schule einmal das Stichwort "Cambridge", denkt wohl kaum einer im Lehrerzimmer oder Klassenraum sofort an die alte Universitätsstadt, kaum einer an das traditionelle Ruderduell der Achter zwischen Oxford und Cambridge. Als erste Assoziation wird sich vermutlich der Name der Englischlehrerin Sabine Geppert einstellen, denn deren Name steht seit Jahren für die Möglichkeit, ein Zertifikat der Universität Cambridge zu erwerben.
Geppert zählte zu den ersten im Wetteraukreis, die ihre Schüler auf diese Chance aufmerksam machten. Obwohl mit einer Menge Mehrarbeit verbunden,unterziehen sich viele junge Erwachsene den Prüfungen für diese Zusatzqualifikation, denn diese ESOL-Zertifikate der Universität Cambridge haben viele Vorteile.
Geppert weiß diese Vorteile mühelos aufzuzählen: "Parallel zur schulischen Ausbildung können die Mädchen und Jungen eine wertvolle Zusatzqualifikation erwerben, die ihnen sprachliches Talent und Fertigkeiten auf hohem Niveau bescheinigt. Attestiert wird zudem eine überdurchschnittliche Arbeitshaltung und Selbstdisziplin." Dies bedeutet, wie sie weiß, Unterricht auch in der 0-ten Stunde, viel zusätzliche Zeit und Selbststudium. Zudem seien die Zeugnisse als Lohn der Mühe standardisiert, global und lebenslang gültig. Sie könnten jederzeit und in jedem Land nach oben erweitert werden, seien unverzichtbar bei Auslandssemestern und ein Türöffner bei Bewerbungen und oft eine Eingangsqualifikation bei Universitäten.
Zur Übergabe der Zertifikate durch die kommissarische Schulleiterin Gabriela Kurtscheidt und Sabine Geppert waren elf erfolgreiche Absolventen , die zwischen Mai und Juli hoch motiviert ihre Examina von etwa fünf Stunden Dauer abgelegt hatten., in die Bibliothek geladen. Geppert betonte, dass die Prüflinge die einzelnen Disziplinen " Reading Comprehension, Writing, Use of English, Listening Comprehension und Speaking" gesondert und unter strengen Zeitvorgaben zu absolvieren hatten. Der relativ lange Abstand zwischen Prüfung und Übersendung der Urkunden sei normal und dem organisatorisachen Aufwand geschuldet. Besonders hob sie die beachtliche Leistung der Schülerin Leonie Kupsch hervor, die bereits in der 8. Jahrgangsstufe mit der Prüfungsvorbereitung für eine Niveaustufe begonnen habe, die normal der Klasse 10 vorbehalten sei .Geppert würdigte Leonie Kupschs Leistunhg des Weiteren so: "Leonie legte die FCE (First Certificate in English)-Prüfung nicht nur schon am Anfang der Klasse 9 ab, sie erzielte auch ein herausragendes Ergebnis .Damit brillierte sie nicht nur in der dritthöchsten Prüfungsstufe, sondern errang auch eine Anerkennung für die nächsthöhere Niveaustufe, das CAE (=Certificate of Advanced English)".
Außer Leonie konnten sich über ihre Zertifikate freuen: Dominik Härtl, Anja Hillen, Mareike Klöppel, Merit Albus, Carsten Steinhauer, Laura Steinhauer, Aileen Milewski, Simon Bläsche, Leon Reuling, Lars Kaapke und Jonas Hummel.
Text+Foto: Dr.Steffek