„Limes Racing“ erreicht als bester Newcomer Platz 6 bei der Deutschen Meisterschaft von „F1 in Schools“
Das aus einer Schülerin und fünf Schülern bestehende Lioba-Team „Limes Racing“ hat bei den deutschen Meisterschaften von „F1 in Schools“ mit dem Sonderpreis für den besten Newcomer einen sensationellen 6. Platz erreicht. Das Bundesfinale des MINT-Wettbewerbs, an dem dreizehn Landesmeister und Landesvize-meister teilnahmen, wurde in der Motorworld Köln ausgetragen.
Bei dem Wettbewerb „F1 in Schools“ müssen die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler einen Miniatur-Rennwagen am Computer konstruieren und produzieren. Jedoch geht der Wettbewerb auch über die technischen Aspekte hinaus. Entscheidend für die Endplatzierung sind die Leistungen in den Kategorien Konstruktion, Fertigung, Reaktionszeit, Fahrzeuggeschwindigkeit, Businessplan, Teamstand und Präsentation.
Besonders stolz sind die Lioba-Schüler, die das Team in völliger Eigeninitiative ins Leben gerufen haben, auf ihr Abschneiden im Wertungsrennen. „Auf den Regional-meisterschaften war unser Auto noch viel zu schwer und das langsamste im gesamten Feld. Wir haben es jedoch geschafft, aus unseren Fehlern bei der Konstruktion zu lernen, und haben es trotz stärkerer Konkurrenz geschafft, das viertschnellste Auto Deutschlands zu bauen“, resümiert Gründer und Ingenieur des Teams Maximilian Gallus.
Auch die Gesamtplatzierung stimmt die Schüler zufrieden: „Unser Ziel war es, auf der Bundesmeisterschaft zu zeigen, dass wir uns unseren Platz verdient haben, obwohl wir uns nur durch den glücklichen Zufall, dass wir die einzigen hessischen Teilnehmer waren, als Landesmeister qualifiziert hatten. Dass wir ohne jegliche Vorerfahrung in der Gesamtwertung sieben Teams hinter uns lassen konnten, deren Schulen schon jahrelange Erfahrung im Wettbewerb haben, zeigt, wie viel unsere Leistung wert ist“, stellt Teammanager Jasper Hobler erfreut fest.
Möglich gemacht wurde der Erfolg des Teams durch zahlreiche Sponsoren. Ein beson-derer Dank geht an Georg Bons und sein Unternehmen Intracon, das neben der finan-ziellen auch eine immense Unterstützung in den Bereichen CAD-Modellierung und Additive Fertigung geleistet hat und dem somit ein sehr großer Anteil am Erfolg des Projekts zukommt. Darüber hinaus bedankt sich das Team, bestehend aus Jasper Hobler, Till Schnabel, Maximilian Gallus, Niklas Hothum, Meike Allstädt und Sven Neehuis bei der betreuenden Lehrkraft Dieter Seidel und bei dem Physiklehrer Hans-Wolfgang Schütz, der dem Team bei technischen Fragestellungen beratend zur Seite stand. Darüber hinaus wurde das Team vom „Freundeskreis St.-Lioba-Schule“ finanziell unterstützt und von namhaften Unternehmen mit Sachleistungen oder Geldspenden bei der erfolgreichen Umsetzung des Projekts gefördert. Dazu gehören Stalu-Design aus Rosbach, die Wetterauer Druckerei aus Friedberg, das PTFE Competence Center aus Großenhain in Sachsen und die auf die Herstellung von 3-D-Druckern spezialisierte Firma Stratasys aus Rheinmünster in Baden-Württemberg.