Beeindruckende Architektur in Form einer Spiralgalaxie: Der Lioba- Begabtenworkshop vor dem Haus der Astronomie in Heidelberg.
Astronomie-Workshop fährt nach Heidelberg
„Der Weltraum, unendliche Weiten.“ Ein Satz, den jeder kennt, aber dass der Begabtenworkshop der Sankt Lioba Schule beim Thema Astronomie ständig auf Exkursionen durch doch noch endliche Weiten fahren müsste, war den Workshop-Leitern Margaryta Korolenko und Dr. Stefan Brückmann nicht von vornherein klar. Diesmal ging es nach Heidelberg zum Haus der Astronomie. Das Gebäude hat die Form einer Spiralgalaxie und wurde von der Klaus Tschira Stiftung erbaut. Allerdings konnte der Architekt das Haus nicht maßstabsgetreu unserer Milchstraße nachbauen, weil es dann bei gleicher Breitenausdehnung nur anderthalb Meter hoch gewesen wäre.
Der Referent Matthias Penselin führte die Lioba- Gruppe in einen Seminarraum, in dem schon einige Materialien aufgebaut waren. Obwohl auch bei den vorherigen Veranstaltungen mehrfach von Sternbildern und Sternzeichen die Rede war, war den meisten die Orientierung am Nachthimmel über den großen Bären und den Polarstern hinaus noch ein Rätsel. Da dies den meisten Menschen so geht, wurden zur Orientierung geeignete Hilfsmittel entwickelt.
Eines davon, die drehbare Sternenkarte lernten die Liobaner in Heidelberg kennen. Matthias Penselin erklärte zunächst den Aufbau der Sternenkarte und wie man sie ausrichtet. Dies ist von Datum, Uhrzeit und Himmelsrichtung abhängig; nach allen drei Parametern muss die Sternenkarte ausgerichtet werden. Ob man es verstanden hat, kann man nur überprüfen, wenn ein kundiger Begleiter anwesend ist und ein klarer Sternenhimmel zur Verfügung steht.