Alle noch frisch: Erstes Zwischenziel war Fried¬berg.
Klasse 7a macht Benefizwanderung von Bad Nauheim nach Frankfurt
„Können wir nicht noch mehr tun als beten?“ Mit dieser Frage kurz nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien begann das Projekt „Hike for Help“ der Klasse 7a der Sankt Lioba Schule. Bald war klar, der anstehende Wandertag sollte für einen Benefizlauf genutzt werden. 40 Kilometer zu Fuß sollte es auf dem „Lutherweg“ bis Frankfurt gehen.
„Es war beeindruckend, wie entschlossen die Kinder waren, sich für die Menschen in den betroffenen Gebieten zu engagieren“, berichtet die Klassenlehrerin Birgit Skjeldal, „und auch die Hilfsbereitschaft der St. Nikolausgemeinde in Bad Vilbel war großartig.“ Nach stolzen 29 Kilometern bezogen 25 Schülerinnen und Schüler mit zwei Lehrerinnen nach der ersten Tagesetappe im dortigen Gemeindehaus ihr Nachtquartier.
Ob es an den müden Gliedern oder an der kurzen Nacht lag, dass die Wandergruppe am nächsten Tag erheblich langsamer vorankam, als am ersten Tag, ließ sich nicht eindeutig klären. Nach einer sehr kurzweiligen Kirchenführung ging es über den Lohrberg ins Stadtzentrum nach Frankfurt, wo sich die Gruppe ausgelassen feierte. Der Spendenlink wurde stolz auf zahlreichen Kanälen geteilt, und so kamen im Laufe der nächsten drei Wochen über 1500 Euro zusammen, die an die internationale Hilfsorganisation der Malteser gingen.