Starkes Interesse von Unternehmen und Hochschulen an Lioba-Absolventen
44 Hochschulen und Unternehmen haben sich auf der schulinternen Berufsbörse der Sankt Lioba Schule präsentiert. Über vierhundert Schülerinnen und Schüler der Oberstufe und des Jahrgangs 9 informierten sich an den Ausstellerständen, die in der Aula aufgebaut waren und besuchten Vortragsveranstaltungen, auf denen es noch weitergehende Einblicke in die Vielzahl der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten gab. Für die Hochschulen und Unternehmen sind die Lioba-Schüler begehrte Absolventen mit exzellenter Vorbildung, aber auch mit guten Voraussetzungen bei den sogenannten „Soft Skills“ – also soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Einfühlungsvermögen oder Selbstdisziplin.
Zum Kreis der Berufe, die sich am 5. November in der Sankt Lioba Schule vorstellten, gehört ein breites Spektrum an medizinischen Ausbildungen (Humanmedizin, Tiermedizin, Psychologie); daneben dominierten Finanzberufe, Informatik, Innenarchitektur, Jura, Betriebswirtschaftslehre und technische Berufe wie Elektroingenieur, Tunnelbau, Energiemanagement oder Telekommunikation.
„Ich freue mich aber sehr, dass auch die Informationen über Berufe gefragt waren, die sonst nicht jedem auf Anhieb einfallen“, äußerte sich Hendrik Schaupp, als Koordinator für die Berufs- und Studienorientierung einer der Hauptverantwortlichen für die Vorbereitung dieses Tages. Das Bistum Mainz informierte über kirchliche Berufe, die Diakonie stellte Wege in ein Freiwilliges Soziales Jahr vor, das Stadttheater Gießen zeigte seine Ausbildungsmöglichkeiten, sogar über Archäologie oder das Reiseverkehrsgeschäft konnten sich die Schüler informieren. Staatliche Institutionen waren beispielsweise durch die Kriminal- und Schutzpolizei und das Finanzamt vertreten.
Als Publikumsmagneten stellten sich auch dieses Jahr wieder die Ausstellungsstände der Hochschulen dar. Beste Werbung in eigener Sache machten die Justus-Liebig-Universität aus Gießen, die Technische Hochschule Mittelhessen, die Frankfurt School of Finance und die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung sowie der Schulkooperationspartner Techem; außerdem konnte man sich an fast allen Unternehmensständen auch über ein duales Studium informieren.
Abgerundet wurde der Tag mit einer Podiumsdiskussion ehemaliger Schülerinnen und Schüler, die über interessante Erfahrungen nach ihrer Schulzeit berichteten und den zukünftigen Absolventinnen und Absolventen wichtige Tipps für ihren weiteren Werdegang geben konnten.
Der Dank von Schulleiter Bernhard Marohn galt in erster Linie den an der Vorbereitung der Berufsbörse beteiligten Eltern. „Einige von Ihnen engagieren sich auch nach dem Abitur Ihrer Kinder noch weiter für diese Veranstaltung und sorgen durch Ihre eigenen Netzwerke dafür, dass die Auswahl der ausstellenden Partner so beeindruckend ausfällt“, freute sich Marohn über diese außergewöhnliche Verbundenheit mit der Schule.