Photovoltaikanlagen der Sankt Lioba Schule erreichen auch wirtschaftlich Gewinnzone
„Die mit den Photovoltaikanlagen der Sankt Lioba Schule erzielten Einnahmen haben mit Abschluss des Jahres 2016 erstmals die Investitionskosten der Schule überschritten und damit die wirtschaftliche Gewinnzone erreicht.“ Mit dieser erfreulichen Mitteilung überraschte Franz-Josef Radermacher als Umweltbeauftragter des katholischen Gymnasiums die Vertreter der Schulgemeinde auf der Gesamtkonferenz am 20. Februar. „Für die Umwelt waren die Anlagen natürlich schon viel länger ein Gewinn“, führte Radermacher weiter aus, „denn vom ersten Tag an hat die Photovoltaik dafür gesorgt, dass wir den Ausstoß von Kohlendioxid vermindern konnten.“ Seit der Inbetriebnahme der ersten Anlage im Jahr 2005 seien jetzt zwanzig Tonnen des so genannten Treibhausgases eingespart worden.
Im vergangenen Jahr haben die beiden auf dem Schuldach installierten Anlagen knapp 4.500 Kilowattstunden Energie produziert, das liegt leicht unter dem bisherigen Durchschnitt; der Sommer hatte 2016 aber auch gewisse Anlaufschwierigkeiten, was den Eintrag an solarer Energie deutlich geschmälert hat. Bei ähnlichen Sonnenscheinbedingungen hat die Sankt Lioba Schule ab jetzt – abzüglich der Wartungskosten – einen jährlichen Gewinn von etwa 2500 Euro zu erwarten, der durch die Einspeisevergütung und die eingesparten Stromkosten erzielt wird. Die jährliche Einsparung an Kohlendioxidausstoß beträgt – bezogen auf den aktuellen deutschen Strommix – etwa 2,7 Tonnen jährlich.