Lioba übergibt Spendenscheck an JuKa und UnterKunst
Mit großer Freude nahmen Annika Schnur und Juliane Sieler vom Bad Nauheimer Förderverein für Jugendkultur und Jugendarbeit (JuKa) am 7. März einen Scheck über den Betrag von 944,89 Euro entgegen. Bei dem Geld handelt es sich um den Erlös, den das letzte Schulfest der Sankt Lioba Schule erbracht hatte. Traditionell wird der hauptsächlich durch Kuchen- und Getränkeverkauf verdiente Betrag an eine gemeinnützige Organisation weitergegeben, mit der die Schule in irgendeiner Weise zu tun hat.
Diesmal sorgten Lili Grohmann und Anna Kremer als Abiturientinnen des letztjährigen Abschlussjahrgangs dafür, dass die Arbeit mit Geflüchteten, die die Arbeitsgruppe UnterKunst im JuKa leistet, unterstützt wird. Lili und Anna hatten an den Projekttagen der Sankt Lioba Schule über die Notlage der meist aus dem Nahen Osten geflohenen Menschen informiert und gezeigt, was sie durch ihr Engagement für diese Menschen bewirken können. Daran hat sich bis heute nichts geändert: „Gerade weil die Zahl der in Deutschland ankommenden Geflüchteten zurückgeht, geht in der allgemeinen Wahrnehmung leicht unter, was die Menschen brauchen, um sich bei uns eingliedern und wohlfühlen zu können“, beschreibt Annika Schnur die Situation.
Aktuell liegt der Fokus der Vereinsarbeit auf geflüchteten Kindern, für die freitags alle zwei Wochen eine Spielstunde veranstaltet wird. „Kinderquatsch mit UnterKunst“ lautet das Motto. Etwa ein Dutzend Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren trifft sich mit ehrenamtlichen Helfern, unter denen sich erneut einige Lioba-Schüler befinden. Vielleicht kommt die ganze Gruppe in der Woche nach Ostern zum Eiersuchen in den Park der Sankt Lioba Schule. Die Kontakte sind jedenfalls geknüpft.