Schulsanitätsdienst hat 20 neue Mitglieder
Der schuleigene Sanitätsdienst der Sankt Lioba Schule ist für die Zukunft gerüstet. Aus den Händen von zwei Mitarbeitern der Johanniter-Unfallhilfe erhielten zwanzig Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen am 20. Februar offiziell ihre Urkunden als Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter. Damit können sie die in Kürze ausscheidenden Abiturienten vollständig ersetzen, so dass sich weiterhin zwischen vierzig und fünfzig ausgebildete Helfer an der Lioba aufhalten. Die hochmotivierte Schülergruppe wurde in den letzten Wochen von den Johannitern intensiv geschult. Die Jungen und Mädchen können jetzt anderen Schülern im Notfall schnell und umsichtig helfen. Der Johanniter-Lehrgang für Schulsanitäter entspricht dem eines Sanitätshelfers, ist aber speziell auf das Umfeld Schule zugeschnitten – also viel mehr als ein normaler Erste-Hilfe-Kurs.
Die Ausbilder Jürgen Ditthardt und Florian Siebrecht sowie Volker Kapitzke als Leiter des Schulsanitätsdienstes fanden viele lobende Worte bei der Übergabe der Teilnahmeurkunden. Kapitzke erinnerte aber auch daran, dass daran eine nicht zu unterschätzende Verpflichtung geknüpft ist. „Das gegenseitige Helfen passt natürlich gut zu unserem Profil als christliche Schule“, stellte er auch gleich einen Bezugsrahmen her. Die neuen Sanitäter seien darauf jetzt in besonderer Weise vorbereitet.
Schulsanitäter helfen im normalen Schulalltag, wie beispielsweise bei Unfällen auf dem Schulhof oder auch bei Wanderungen und Ausflügen. Sie sind in der Lage, in Notfallsituationen Leitsymptome zu erkennen, Verdachtsdiagnosen zu stellen und entsprechende lebensrettende Sofortmaßnahmen zu ergreifen. Aber auch bei Bagatellverletzungen und leichteren Erkrankungen können die Schüler helfen. Den Schulsanitätsdienst gibt es an der Sankt Lioba-Schule seit 1996; seitdem ergänzt er hier die Erste-Hilfe-Versorgung.