Reges Interesse beim "Tag der Vorstellung" an der St.-Lioba-Schule
Viele Informationen für die Eltern, viel Spaß für die Kinder
Wieder einmal ein Samstag, an dem bereits morgens kein Parkplatz an derr St.-Lioba-Schule mehr frei ist. Wieder einmal am "Tag der Vorstellung" an der St.-Lioba-Schule ein riesiges Willkommen-Plakat über dem Eingang. Selbstverständlich fehlen natürlich auch die sympathischen Lehrerinnen und Lehrer nicht, die die Neuankömmlinge begrüßen und darauf verweisen, dass viele auskunftsfreudige Schülerinnen und Schüler darauf warten, Besuchergruppen durch die Schule zu führen. Natürlich auch diesmal eine herzliche Begrüßung durch Schulleiter Dr. Tobias Angert, der es sich nicht nehmen lässt, persönlich seine Schule und deren Funktionsträger vorzustellen. Also eigentlich alles wie immer, denn schließlich ist auch für Speis und Trank gesorgt. Eine solche Beschreibung würde dieser Veranstaltung nicht gerecht, würde doch dabei außer Acht gelassen, dass die Besucher und damit die Hauptpersonen ganz andere sind als vor einem Jahr. Das sind nämlich die Kinder mit ihren Eltern. Schließlich geht es darum, die weiterführende Schule für das derzeit im 4. Grundschuljahr stehende Kind zu suchen. Eine Schule also, an der das Kind ohne unfreiwilligen Zwischenstopp die nächsten acht Jahre verbringen wird, falls die Kennenlerngespräche, die in dieser Woche stattfanden, erfolgreich absolviert werden konnten.
Für die Kinder und ihre Eltern zeigt sich die Schule also von ihrer besten Seite, und dafür, dass hier keine potemkischen Dörfer errichtet wurden, sorgten die beiden Organisatorinnen Ute Kröll und Birgit Skjeldal, die sich auf die Hilfe zahlreicher Eltern, Mitglieder des Freundeskreises, Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler verlassen konnten. Verständlich, dass der Direktor den beiden Lehrerinnen und allen Helfern besonders herzlich dankte. Er zeigte sich zudem sehr beeindruckt vom Engagement der gesamten Schulgemeinschaft. Beeindruckt zeigten sich auch all die, die in dem Großen Musiksaal einen Eindruck vom hohen Niveau der musikalischen Ausbildung an der Schule gewinnen konnten: Das junge Orchester und der Eltern- und Freundechor probten .Auf großes Interesse stieß auch die Vorstellung der Fremdsprachen in der Bibliothek, eine kollegiale Konkurrenzsituation ohne Sieger, denn Latein, Französisch, Spanisch und natürlich Englisch wurden mit so viel Herzblut von ihren Lehrern präsentiert, dass alle gleichermaßen unverzichtbar erschienen. Auf besonderes Interesse stießen auch Vorführungen im Präsentationsraum und ein Fahrsimulator in den Medienräumen. Hier konnten kleine Mädels und Jungs nach Lust und Laune am Lenkrad kurbeln und sich sogar noch über reihenweise umgeknickte Verkehrsschilder oder Blechschäden freuen. Eltern und Mitglieder des Fördervereins standen ebenso zu Gesprächen zur Verfügung wie die Schulseelsorge, die bereits mit den brandneuen Bildern von den diesjährigen Reflexionstagen aufwarten konnte. Im Atelier verlockten süße Kleinigkeiten zur Verkostung, die aber nicht möglich war, weil es sich ausschließlich um Artefakte handelte. Großes Interesse fanden auch eine Ausstellung im Kunstraum und die Angebotspalette der Schülerfirma Paperlio. Einen besonderen Anziehungspunkt für die Kinder bot die Turnhalle mit der Kletterwand und Gelegenheit zum (beaufsichtigten) Herumtoben.
Und etwas, dass nun wirklich nicht bei jedem "Tag der Vorstellung" zu erleben ist, gab es dann doch noch. Das an anderen Schulen und in anderen Bundesländern schon erprobte NAWI-Konzept bietet ab dem nächsten Schuljahr auch die St.-Lioba-Schule an. Dabei geht es um eine Klasse 5 für Mädchen und Jungen, die sich besonders für Naturwissenschaften interessieren und Freude am Experimentieren haben, wie es die Arbeitsgemeinschaft "Junge Forscher" schon seit geraumer Zeit an der Schule anbot. Hier drängten sich bei allen drei Informationsveranstaltungen die Besucher dicht an dicht im Chemiesaal. Und auch Biologen und Physiker machten durch ihre Angebote Lust auf Experimente.
Insgesamt war auch festzustellen, dass viele junge Eltern, die einst selbst "auf der Lioba" die Schulbank drückten, gerne kamen, um jetzt die eigenen Sprösslinge anzumelden.