Freude über herausragende Resonanz - Aktive Schulgemeinschaft
Wie mittlerweile landesweit weiterführende Schulen die Gelegenheit nutzen, den Kindern im letzten Grundschuljahr und ihren Eltern ihr Konzept, ihre Werte und ihre Arbeit vorzustellen, ist das seit Jahren an der St.-Lioba-Schule auch der Fall. Doch gab es außer dem Bemühen der gesamten Schulgemeinschaft, von Führungen der Jugendlichen aus den Klassen 9 bis 12 bis zu engagierten Eltern in besonderen Projekten oder als gewählte Vertreter im Schulbeirat, der Elternvertretung und dem Förderverein, und nicht zuletzt dem Kollegium, das gemeinsam mit engagierten Schüler(inne)n für zahlreiche Attraktionen gesorgt hatte, noch einen weiteren Grund zu kommen.Anwesend und ansprechbar war auch der neue Schulleiter der Privatschule in Trägerschaft des Bistums Mainz, Bernhard Marohn.
Marohn, der zum 1. März seinen Dienst antreten wird, verwies darauf, dass er genau wie die im Sommer zu erwartenden neuen Fünftklässer neu an die "Lioba" komme. Er gab der Erwartung Ausdruck, dass er die Neuankömmlinge dann bis zum Abitur führen könne.Die in diesem Jahr sehr zahlreich erschienenen Besucher wurden durch die kommissarische Schulleiterin Gabriela Kurtscheidt begrüßt, die auch die Fachbereichsleiter den Gästen vorstellte. Statt einer längeren Ansprache empfahl sie, sich in den einzelnen Räumen selbst ein Bild von dem vielfältigen Angebot der Schule zu machen. Das nutzten nicht nur die Eltern, zu denen auch diesmal wieder viele gehörten, die selbst schon hier die Schulbank gedrückt hatten, sondern auch der designierte Schulleiter.
Zu recht ist man an dieser Schule stolz auf die vielen Auszeichnungen, die Lioba-Schüler(innen) erhielten, auf die Aktivitäten der katholischen und evangelischen Schulseelsorge und die J-GCL (Junge Gemeinschaft christlichen Lebens), das hohe Niveau des Kunst- und Musikunterrichts. Die Schule verfügt nicht nur über den neuen NaWi-Raum, der eine besonders schülernahe Arbeit in den Naturwissenschaften ermöglicht, sondern auch über gut ausgestattete Fachräume in Biologie, Physik und Chemie. In letzterem konnte man sich davon überzeugen, dass auch in seriösem Unterricht Geld gewaschen und verbrannt werden kann. Nicht jede Schule verfügt auch über eine hauseigene Möglichkeit, Not leidenden Menschen in Afrika und Südamerika zu helfen, wie mit der "Schwester-Willibaldis-Stiftung". Das gilt auch für eine eigene Kapelle, ein Atelier für kreatives Gestalten und ein Sprachenkonzept, das zusätzliche Qualifikationen ermöglicht und auch Spanisch und Russisch umfasst. Bei einem derart vielfältigen Angebot müsste man sich eigentlich extensiv des Stilmittels der Aufzählung bedienen. Doch selbst dann würde ,manche Attraktioin vermutlich nicht genannt werden. Eine große Bibliothek und umfangreiche Lernmittelfreiheit mit kompetenten Fachkräften ist ebenso vorhanden wie eine Sporthalle. Hier kann der Weg nach oben schon einmal an einer Kletterwand geübt werden.Immer wieder erfolgreich sind auch die Mitglieder der Schach-AG. Deutsch, Politik und Wirtschaft sowie Geschichte nutzen auch außerschulische Lernorte und profitieren von Zeitzeugenbesuchen.Hochbegabte werden gefördert, Prävention erfolgt in verschiedenen Bereichen, neueste IT-Möglichkeiten können genutzt werden. Mit dem Elisabethhaus besteht eine Kooperation in Essensangeboten, die Schülerfirma Paper-Lio bietet an, was der Name verrät.
Ein langer Vormittag, den die erweiterte Schulleitung als "herausragend" einstufte, was sich nicht zuletzt auch an der Zahl der noch am gleichen Tag angemeldeten Mädchen und Jungen ablesen ließ, die Christine Pyper im Sekretariat mit Freude entgegennahm. Stellvertretend für alle, die diesen Tag wie in alten Zeiten zu einem großen Erfolg machten, seien aus dem Kollegium Alexandra und Joe Marmion genannt, die alles optimal vorbereitet hatten.