Als vor 70 Jahren am 20.Juli 1944 das Attentat des Obersten von Stauffenberg auf Adolf Hitler im Führerhauptquartier "Wolfsschanze" beim ostpreußischen Rastenburg scheiterte, musste die Welt noch bis zum Frühjahr 1945 unter den Naziverbrechern leiden. Die Frage, was die Deutschen gegen Hitler tun konnten, ist heute noch nicht zweifelsfrei beantwortet. Wichtige Informationen zu diesem Thema bietet eine Wanderausstellung, die vom 6.-17. Oktober in der St.-Lioba-Schule zu sehen sein wird .Die von namhaften Wissenschaftlern erarbeitete Wanderausstellung wird zum ersten Mal an einer hessischen Schule zu sehen sein, ansonsten wird sie ausnahmslos in Großstädten gezeigt.
Unter dem Titel "Was konnten sie tun ? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939-1945" versucht die von der "Stiftung 20. Juli 1944" in Zusammenarbeit mit der "Gedenkstätte Deutscher Widerstand" konzipierte Ausstellung Antworten zu geben und den deutschen Widerstand zu würdigen, dessen Existenz die Propagandaphrase "Ein Volk - ein Reich - ein Führer" Lügen straft. Zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung am 6.10. 2014 um 19 Uhr durch den Vorsitzenden des Kuratoriums der "Stiftung 20. Juli" Dr. Axel Smend (Berlin) hat sich mit dem Hessischen Landtagspräsidenten Norbert Kartmann prominenter Besuch angesagt. Neben Eltern, Schülern und Lehrern ist auch die interessierte Öffentlichkeit zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Die Ausstellung selbst ist nach Anmeldung im Sekretariat auch für die Öffentlichkeit von montags bis freitags zugänglich. Interessierten Gruppen wird nach Anmeldung die Möglichkeit zu gesonderten Führungen geboten.