Zwangloses Flanieren und nachhaltige Projekte
"Dieser Brunch war ein herausragender Tag für die gesamte Schulgemeinschaft. Hunderte von Besuchern flanierten durch die Schule, ließen sich über Projekte informieren, genossen das Programm auf der Bühne und freuten sich über Gespräche mit Ehemaligen, die sich oft nach langen Jahren wiedersahen." Diese Einschätzung teilten Anna-Kathrin Walter, Vorsitzende des Fördervereins der Sankt Lioba Schule, und Schulleiter Bernhard Marohn. Sie hatten gemeinsam mit Pfarrer Ernst Widmann die Besucher herzlich begrüßt, würdigten die Arbeit des Fördervereins und dankten allen Mitwirkenden, denn zum Gelingen dieses Brunchs trugen so viele Freunde, Eltern, Schülerinnen und Schüler und nicht zuletzt viele Mitglieder des Lehrerkollegiums bei, die nicht alle erwähnt werden können. So war etwa der komplette Jahrgang 10 im Einsatz und mit ihm die dazugehörigen Klassenlehrer. Ein besonderer Dank galt den Mitgliedern des Vorbereitungsteams mit den Lehrerinnen Isabel Hassfurter, Beatrix Schiel und Sabine Hübner. Großen Anteil am Gelingen hatte auch Petrus, der nach Auflösung des Morgennebels einen sonnigen Tag beisteuerte.
Zum Standardprogramm gehörten natürlich die Kinderbetreuung in der Turnhalle, der Bücherflohmarkt in der Schulbibliothek sowie die seit ihrer Einrichtung immer wieder stark frequentierte Kletterwand. Erst seit wenigen Jahren gehört auch eine Tombola mit eher nicht alltäglichen Preisen dazu wie einer Teilnahme an interessanten Kursen oder Porträtfotos durch eine der Schule verbundene Journalistin. Auf der Bühne hatten Thomas Bailly und Hermia Schlichtmann einige Leckerbissen für die Freunde des Gesangs vorbereitet. Bailly erfreute mit dem Eltern- und Freunde-Chor die Gäste und Hermia Schlichtmann gewann wie im Vorjahr mit Kinderchören aus Ockstadt sofort die Herzen der Besucher. Eine interessante Ausstellung führte durch das Kirchenjahr, wobei zeitnah auch Erntedank und das 2017 kommende Lutherjahr vertreten waren. Das Verdun-Projekt erinnerte an die Schrecken und sinnlosen Opfer des 1.Weltkrieges. Der gewandelte Heldenbegriff spiegelte sich in der Information über "Digitale Helden", die sich den Gefahren und Auswüchsen des Internets (z.B. Mobbing) entgegenstellen und aus speziell geschulten Jugendlichen bestehen. Besonders bei den Teilnehmern waren die bewegten Bilder vom JGCL-Zeltlager gefragt. Erfolgreich ist alljährlich die Teilnahme von Lioba-Schülern am mathematischen Känguru-Wettbewerb. Über den Erwerb von Cambridge-Zertifikaten oder DELF für Französischfreunde wurde ebenso informiert wie über verschiedene seit Jahren begeistert von den Jugendlichen besuchte Archäologie-Projekte. Bleiben noch die Aktivitäten im Energiespar-Bereich, gekrönt von der Möglichkeit, am Energie-Rad selbst Strom zu erzeugen. Mit Recht unterstrich Walter: "Viele der vorgestellten Projekte und Programmpunkte wären ohne die Unterstützung des Fördervereins finanziell gar nicht möglich gewesen." Eine tolle Verpflegung boten wie immer Kuchen- und Salattheke sowie der Grill und die Getränkeauswahl. Der Erfolg übertraf alle Erwartungen und war einer der Höhepunkte des Schuljahres.