Seltenes Naturschauspiel von Lioba-Schülern beobachtet
Am 20. März nutzten die fast tausend Lioba-Schüler die einmalige Gelegenheit, die partielle Sonnenfinsternis über Deutschland zu beobachten. Die Physiklehrer Radermacher und Pfeifer sowie Herr Auel als passionierter Hobby-Astronom hatten auf der Dachterrasse zwischen den Musiksälen die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass jeder Schüler mit Hilfe von zwei Teleskopen und 25 vom Förderverein bereitgestellten Spezialbrillen einen Blick auf die vom Mond teilweise verdeckte Sonnenscheibe werfen konnte. Gut wahrnehmbar waren auch die anderen Begleiterscheinungen der Sonnenfinsternis: Es wurde spürbar kälter und die Charakteristik des verbleibenden Sonnenlichts verschob sich in Richtung einer stärkeren Gelbtönung.
Der wolkenlose Himmel ermöglichte einen ungehinderten Blick auf das zwei Stunden lang dauernde Naturphänomen. Besonders die siebten Klassen sowie die Klassen mit einem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt hatten sich auf dieses Ereignis auch im Unterricht vorbereitet und staunten über die von Herrn Radermacher aufgebaute Versuchsanordnung mit einem Fernglas, das auf eine Leinwand gerichtet war. Ein Modell veranschaulichte die Stellung der Himmelskörper zueinander, zwei Teleskope vergrößerten den Blick auf die Sonne.
Erst am 25. Oktober 2022 ist von Deutschland aus wieder eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Die nächste totale Sonnenfinsternis gibt es über Europa 2026 und in Deutschland erst 2081.