Schreckensbilder von der Hungerkatastrophe in Afrika gehen täglich um die Welt, vielen gehen die Bilder unter die Haut. Manche spenden, andere verlassen sich darauf, dass andere schon helfen werden. Nicht so die beiden St.-Lioba-Schülerinnen Imke Strampe und Katharina Will aus der Qualifikationsstufe 1-2, die beide erst kürzlich aus dem Ausland an ihre Schule zurückkehrten. Sowohl Katharina in Kanada als auch Imke in Irland hatten in ihrer dortigen Schule erlebt, dass es fast jede Woche Kuchenverkauf zu Wohltätigkeitszwecken gab. So kamen sie auf die Idee, auch an ihrer Schule zugunsten der Hungernden in Afrika eine solche Aktion zu starten. Schulleiter Dr. Tobias Angert zeigte sich von der Idee sehr angetan und stimmte gerne zu. Nun galt es, die Mitschüler um Unterstützung in Form selbst gebackener Kuchen zu bitten. Auch hier zeigte sich die Schulgemeinschaft von ihrer besten Seite. 36 Kuchen konnten für den Verkauf angeboten werden. Dabei kam die stolze Summe von 400 Euro zusammen, die über das kirchliche Hilfswerk Misereor dorthin geleitet wird, wo der Hungertod wütet. Zur Nachahmung empfohlen.