{phocagallery view=category|categoryid=26|imageid=360|bordercolor=#cccccc|bordercolorhover=#c64934|displayname=0|float=left} .-.-. war das Thema des 2. HB-Workshoptermins zum Thema Technik am 19.03.2016.
Herr Capitain, ein Vater eines Schülers an der Sankt Lioba Schule hatte sich bereit erklärt interessierten Schülerinnen und Schülern sein Hobby näher zu bringen. Unterstützt wurde er dabei von Herrn. Welker, einem weiteren Vater eines Schülers.
Zuerst wurde die Funktionsweise von Widerständen und Dioden eingehend und anschaulich erklärt und dann durften die Schüler selbst einfache Schaltkreise an Steckbrettern zusammenstecken und Dioden zum Leuchten bringen. Dass man in der Schule oft mit Widerständen zu kämpfen hat ist den Lehrern hinlänglich bekannt. Nun hatten auch einige Schüler ihren Kampf. So stellte eine Schülergruppe fest, dass sie zwar alle Verbindungen korrekt geschlossen hatten, die Batterie noch genügend Strom hatte und auch die Leuchtdiode durchaus noch funktionierte, aber in der Schaltung einfach nicht leuchtete. Hr. Capitain fand dann heraus, dass die Schüler das kleine, und deshalb doch bestimmt nicht so wichtige „k“ auf der Verpackung des Widerstandes übersehen hatten. Allerdings ist es die allgemein bekannte Abkürzung für kilo und damit war der Widerstand 1000 mal stärker als er sollte. Kein Wunder, dass die Leuchtdiode dunkel blieb.
Nachdem die Grundschaltung funktionierte wurde ausprobiert, wie gut Graphitstaub eines weichen Bleistiftes destilliertes Wasser und Salzwasser leitet. Dass Wasser Strom nicht leitet, war für einige doch überraschend. Jedenfalls leitet es keinen Strom wenn es wirklich rein, also destilliert ist. Gibt man Kochsalz hinzu, so leitet es ziemlich gut.
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Danach wurde es komplizierter. Nun wurde die Funktionsweise eines Transistors erklärt. Mit ihm kann man, die korrekte Verwendung vorausgesetzt, Ströme verstärken. Eigentlich steuert man mit einem kleinen Strom einen großen. Wenn der kleine Strom ein Signal transportiert, kann man dieses Signal allerdings verstärken. So wird letztendlich mit einem Transistor das schwache elektrische Signal einer schwingenden Nadel eines alten Plattenspielers so verstärkt, dass man die Musik hören kann, auch ohne das Ohr direkt an den Lautsprecher halten zu müssen.
Der Workshop war sehr anspruchsvoll und dauerte mit drei Stunden auch länger als sonst. Allerdings sind die Workshops an der Sankt Lioba freiwillig und nur für wirklich Interessierte geeignet.
Dr. Stefan Brückmann