Langjähriger Lioba-Lehrer in den Ruhestand verabschiedet
Am letzten Schultag des Schuljahres 2014/15 war es so weit: Oberstudienrat im Privatschuldienst Herbert Stein erhielt aus den Händen des Schulleiters Bernhard Marohn seine Urkunde zur Verabschiedung in den Ruhestand. Seit 34 Jahren war für den Erdkunde- und Geschichtslehrer die Sankt Lioba Schule der Mittelpunkt seiner beruflichen Arbeit.
Die von Kardinal Karl Lehmann als Schulträger unterzeichnete Urkunde anlässlich der Beendigung des Anstellungsverhältnisses spricht dem 62jährigen Pädagogen Dank und Anerkennung für seine Tätigkeit aus. Stein war noch von der Ordensschwester Mathild Koppers eingestellt worden. 1990 lobte sie in einer Beurteilung seine „konstante, zu-verlässige Einsatzbereitschaft, ohne viel Aufhebens davon zu machen.“ Dem konnte sich der aktuelle Schulleiter nur anschließen, nicht ohne auch auf die große Kooperationsfähigkeit und die gute Urteilskraft des künftigen Pensionärs hinzuweisen. Auch die Mitarbeitervertretung fand zum Abschied des langjährigen Kollegen viele freundliche Worte und erinnerte an seine Heimatverbundenheit mit dem Vogelsberg, worüber so manche Anekdote erzählt wurde.
Gleichzeitig mit Herrn Stein verabschiedete sich die Schule auch von der Biologie- und Chemielehrerin Anna Schlanstedt, die nach dem Ende ihres befristeten Vertretungsvertrags jetzt eine Stelle im thüringischen Eichsfeld angenommen hat, und von zwei Referendarinnen, die nach ihrem zweiten Staatsexamen jetzt eine Beschäftigung an Schulen in Frankfurt und in Königstein gefunden haben.