Oberstufenfußballturnier lockte selbst Ehemalige ins Stadion
Die St.-Lioba-Schule würdigt seit langen Jahren ihre Namenspatronin, die heilige Lioba, mit einem festlichen Gottesdienst an ihrem Namenstag, dem 28. September. Je nach Wetterlage wird die Meßfeier entweder komplett im schuleigenen Parkteil abgehalten oder in den beiden großen Bad Nauheimer Kirchen, wobei dann der gemeinsame Abschluss im Park stattfindet. Das war auch in diesem Jahr der Fall. Die Katholiken erfuhren beim vom Kaplan Michael Tomaszwski in der Bonifatiuskirche zelebrierten Gottesdienst Näheres über die Nächstenliebe, wie sie vorbildlich der barmherzige Samariter in Palästina und im Frankenreich Jahrhunderte später die heilige Lioba, eine Kusine des heiligen Bonifatius, praktizierte. In der Dankeskirche erwiesen im vom evangelischen Schulseelsorger Ernst Widmann zelebrierten Gottesdienst die Gläubigen den "Helden des Alltags" die Ehre, wobei eine Kollegin und ein Kollege ihren Helden des Alltags vorstellten. Bei der Abschlussfeier wurde Schulleiter Dr. Tobias Angert zwar nicht zum Helden des Alltags, als er "hausaufgabenfrei für alle" verkündete, erntete aber zumindest begeisterten Beifall. Begeisterten Beifall, den aber wohldosiert für die jeweilige Mannschaft, der die Fans die Daumen drückten, gab es im Anschluss im Waldstadion auch beim Oberstufenfußballturnier, einmal mehr bestens organisiert von der SV der Privatschule mit Marie Luise Bernhard, Markus Peters und vielen anderen Helfern.
Allein die Namen der Teilnehmer hatten ihren eigenen Reiz, denn an den Start gingen Dynamo Tresen, Übertreiberweiber, 1.FC Rotschwälbchen, Schlappekigger, Piranhas, Die mit dem Perser, Lazio Koma, Letzter Platz, SMIB Reloaded !, Team Rocket, Cheers !, das Lehrerteam Lioba Löwen, Zeugen Sarpeis und Die biestigen Biester. Dieses Turnier lockt immer wieder auch Ehemalige an, wobei ein Team der Ex-Schüler, nämlich Dynamo Tresen, nach dramatischem Spielverlauf im Finale Die biestigen Biester bezwang. Dafür gab es dann den heiß begehrten Wanderpokal. Ohne Chance blieben zwei reine Mädchenteams, und auch die Fußballelite des Lehrerkollegiums erreichte bei zwei Siegen und zwei Niederlagen nicht das Viertelfinale. Dass beide schulischen Ereignisse zum vollen Erfolg wurden, war nicht zuletzt Petrus zu verdanken, der die Sonne angewiesen hatte, den Morgennebel schnell zu vertreiben.