Berufsbörse der Sankt Lioba Schule lotet Grenzen aus
Zur Berufsbörse am 17. November werden in der Sankt Lioba Schule 21 Aussteller erwartet, darunter Unternehmen, Hochschulen, Organisationen, Verbände, Selbstständige, Medienvertreter und wissenschaftliche Institute. 38 Referenten und fast 80 Berater – darunter fünfzehn ehemalige Lioba-Schülerinnen und -Schüler – haben zugesagt, die Oberstufenschülerinnen und -schüler über insgesamt 24 Berufsfelder und Fachbereiche zu informieren. Dazu gehören auch 48 Fachvorträge. Die vorgestellten Berufsfelder sind ausschließlich solche, die von den Schülerinnen und Schülern bei einer vorangegangenen Umfrage als für sie relevant bezeichnet wurden.
Barbara Casiraghi-Döring vom Elternbeirat der Sankt Lioba Schule und Hendrik Schaupp als schulischer Koordinator für die Berufs- und Studienorientierung stellten kürzlich in den Räumen der Bad Nauheimer inconso AG das eigens für diese Berufsbörse erstellte Programmheft vor, in dem sich alle Aussteller präsentieren. Außerdem sind darin alle Informationsveranstaltungen aufgeführt, in denen sich die über dreihundert erwarteten Schülerinnen und Schüler über aktuelle Berufe informieren lassen können. Dazu gehören unter anderem die Branchen Gestaltung / Design, Eventmanagement, Informatik, Architektur, Jura, Luftfahrt, Medien, Medizin, Pharmazie, Physiotherapie, Polizei, Psychologie, Sportwissenschaft oder Theaterwissenschaft. Auch über ein Lehramtsstudium oder Berufe der Kirche können sich die Schülerinnen und Schüler beraten lassen. Für viele Schulabsolventen steht zunächst ein so genanntes Gap-Year an; deshalb gibt es auch einen Stand zum Freiwilligen Sozialen Jahr oder Au-pair-Aufenthalten im Ausland.
Zwei staatliche und zwei private Hochschulen stellen sich den Lioba-Schülern vor, außerdem wirbt die Bundeswehr um Bewerberinnen und Bewerber für hochkarätige Ausbildungen. Stark vertreten sind naturwissenschaftlich orientierte Branchen durch Firmen wie den Hoechst-Nachfolger Provadis, das Max-Planck-Institut oder das von Bad Nauheim aus international agierende Softwareunternehmen inconso, das möglicherweise ebenso eine dauerhafte Partnerschaft mit der Sankt Lioba Schule eingehen will wie die Eschborner Messtechnik-Firma Techem oder die Lufthansa, die beide ebenfalls mit eigenen Ständen vertreten sein werden.
Neben inconso sind zahlreiche weitere Betriebe aus Bad Nauheim und Ober-Mörlen angemeldet, beispielsweise das U-38 Büro für Grafik, die Party Rent Frankfurt – Eichenberger GmbH, movetech® IT-Solutions, Holzwoi Schreinerei + Innenarchitektur, die Kur-Apotheke sowie Dr. Andreas Goebel, Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin & Manuelle Medizin, und Dr. Bettina Klöpper, Fachärztin für Innere Medizin und Diabetologie.
„Nach diesen Vorarbeiten des Organisationsteams kann die Berufsbörse 2018 nur noch ein Erfolg werden“, ist sich Schulleiter Bernhard Marohn mit Blick auf die am 17. November bevorstehende Veranstaltung sicher. „Mit dem Umfang an Ausstellern, Beratern und Referenten stoßen wir allerdings allmählich an unsere Grenzen. Für die Berufsbörse werden inzwischen fast alle Räume der Schule benötigt, und in der Aula haben nicht mehr alle Aussteller Platz, die sich gerne bei uns präsentieren würden.“ Möglicherweise müsse man gemeinsam mit den Ausstellern über ein geändertes Modell der Berufsinformation nachdenken.