Ehemalige Lioba-Schülerin arbeitet jetzt im Auswärtigen Amt
Auf Einladung der Politiklehrerin Siegrun Müller hat am 31. Oktober eine Mitarbeiterin des Auswärtigen Amts über ihren ungewöhnlichen und spannenden Arbeitsplatz berichtet. Für die Lioba-Schüler war dieser Bericht besonders lebensnah, weil die Referentin gleich am Anfang verkünden konnte, sie selbst habe im Jahr 2008 an der Sankt Lioba Schule ihr Abitur gemacht und danach an der Hochschule des Bundes in Berlin ein duales Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin absolviert. Seitdem arbeitet Vanessa Marie See als Diplomatin im gehobenen Auswärtigen Dienst und hat bereits mehrere Auslandsniederlassungen des Außenministeriums besucht.
Nach einführenden Erläuterungen zu Aufbau und Struktur des Auswärtigen Amts ging die junge Diplomatin auf die Situation in einigen ausgewählten Regionen ein, vor allem auf den Konflikt in Syrien, wo Frau See auch schon an der Botschaft in Damaskus tätig war. Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs Q3 (Klasse 12) verfolgten die Schilderungen interessiert und stellten auch zahlreiche Fragen, die sich sowohl um die politische Weltlage als auch um den auswärtigen Dienst als berufliche Perspektive drehten.
Das Auswärtige Amt möchte sich zunehmend für Schulen öffnen und hat deshalb mehrere Mitarbeiter dafür gewonnen, thematische Diskussionsveranstaltungen im Klassenraum anzubieten. Die Lioba-Lehrerin Siegrun Müller kennt Frau See schon aus ihrer Schulzeit, so dass die Zusammenarbeit schnell vereinbart war und sich im Lehrerzimmer auch mit anderen Kollegen viele Gesprächsstoff über „alte“ Zeiten ergab.