Berufsbörse an der St.-Lioba-Schule
Rund 250 Jugendliche waren am 4. Juli an der Sankt Lioba Schule eingeladen, sich auf der hauseigenen Berufsbörse über Studien- und Arbeitsmöglichkeiten im Anschluss an das Abitur zu informieren. Besonders gefragt waren Auskünfte rund um das duale Studium, in dem betriebliche Praxis und wissenschaftliche Ausbildung kombiniert werden. Erfreulich war der gute Zuspruch durch Referenten aus vielen verschiedenen Berufsfeldern. Darunter zahlreiche Ehemalige, die ihre alte Schule jetzt aus ganz neuer Perspektive sehen konnten. In der Aula gab es eine Reihe von Ständen, an denen die jungen Frauen und Männer Informationen aus erster Hand bekamen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Elternorganisator Ernst Reiner Traut und Schulleiter Bernhard Marohn. Beide dankten dem Vorbereitungsteam aus Elternschaft und Lehrern und bescheinigten ihnen, eine attraktive Veranstaltung auf die Beine gestellt zu haben. Von Elternseite waren neben Traut auch Britta Weber, Barbara Casiraghi-Döring sowie Uwe Steinhauer und Rainer Heining engagiert, aus dem Kollegium wirkten Mirjam Ermert, Alexandra und Joe Marmion sowie Hendrik Schaupp an der Vorbereitung mit. Der Schulleiter dankte auch den vielen engagierten Schülern für ihren vielfältigen Einsatz. Er stellte kurz das Konzept der Veranstaltung vor, die den Besuch an den einzelnen Ständen mit einer Reihe Vorträge, die vorher angewählt werden konnten, auf zwei verschiedenen Zeitleisten kombinierten. Mit einem Augenzwinkern erinnerte Marohn daran, dass es sich bei der Aula um den kältesten Ort der Schule handele. Aber auch die Vortragsräume waren nach Wettergesichtspunkten ausgewählt, außerdem lockte der kommende Abiturjahrgang auch mit kühlen Getränken und Essen.
Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, in der Studierende ihre Fachrichtungen vorstellen konnten, wodurch in Kombination mit den durch einen Stand vertretenen Unternehmen eine große Vielfalt von Berufsfeldern abgedeckt wurde. Im Gespräch mit Ehemaligen wurde deutlich, dass alle das erste Jahr nach dem Abitur als besonders wichtig nicht zuletzt für das Selbstwertgefühl einstuften. Für das Freiwillige Soziale Jahr bestätigten dies Meike Steinhauer, Daphne Peter und David Hennig. Eine Empfehlung für das Duale Studium sprach unter anderen der jetzt in Berlin studierende Vorjahresabiturient Lukas Friedmann aus (IBM); glücklich mit ihrer Arbeit bei Techem ist Julia Groß, Amelie Haase warb für das Politikstudium.
Mit Ständen vertreten waren die Hochschulen WHU - Otto Beisheim School of Management, Justus Liebig-Universität Gießen, Technische Hochschule Mittelhessen, Frankfurt School of Finance, und Unternehmen wie die Wirtschaftsprüfer von PwC, IBM, Deutsche Bahn, ABB Robotik und Techem sowie regionale Unternehmen wie die OVAG und eine Design-Agentur. Auch über das Berufsbild des Journalisten, die Arbeit bei der Polizei und nicht zuletzt die Vielfalt medizinischer Berufe gab es wichtige Informationen. Auch wenn eine solche Veranstaltung immer nur Ausschnitte aus der Berufswelt zeigen kann, stellte die Schulgemeinschaft der Lioba-Schule einmal mehr unter Beweis, dass ihr das Schicksal ihrer Schüler auch nach dem Abitur am Herzen liegt.
Text + Fotos: Dr.Steffek