Frieda Martin zeichnet Vorlage für Weihnachtskarte der Lioba
„Hier ist wirklich das Haus Gottes, das Tor des Himmels.“ Mit diesem Zitat aus dem Buch Genesis (Kapitel 28, Vers 17c) ist auf der diesjährigen Weihnachtskarte der Sankt Lioba Schule ein Bild kombiniert, das die Fünftklässlerin Frieda Martin im Kunstunterricht gemalt hat. Das Bild zeigt eine stilisierte Kathedralarchitektur, deren aufstrebende Säulen den Blick nach oben lenken, wo am Firmament der Stern von Bethlehem prangt. Das Werk ist im Kunstunterricht von Klaudia Weinreich entstanden.
Dabei war es die Aufgabe, den Ausschnitt einer gotischen Kathedrale weiter zu zeichnen, anschließend das Licht- und Schattenerleben in einer gotischen Kathedrale mit gelber und blauer Wasserfarbe durchzugestalten und die Architektur zum Schluss mit Tusche nachzuarbeiten.
Frieda selbst war höchst überrascht, dass ihr Motiv für die offizielle Karte der Schule ausgewählt wurde. „Damit hätte ich nie gerechnet“, drückte sie ihre Überraschung aus. Die elfjährige Schülerin aus dem Obermörler Ortsteil Langenhain-Ziegenberg besucht seit August die Sankt Lioba Schule und hat nach eigener Einschätzung vier bis fünf Schulstunden gebraucht, um das Bild fertigzustellen. „Kunst ist mein Lieblingsfach“, sagt Frieda und überzeugte mit ihrem Kunstwerk nicht nur ihre Lehrerin, die diese Arbeit mit der Note 1 bewertete, sondern auch die Schulleitung.
In diesen Tagen erreichen über 1200 Karten mit Friedas Weihnachtsstern ihre Empfänger. Dazu gehören unter anderen die Eltern der Lioba-Schüler, das Lehrerkollegium, ehemalige Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats in Mainz, Partner und Unterstützer der Schule in der gesamten Region, befreundete Schulen aus Hessen und darüber hinaus bis hin zu den Partnerschulen der Lioba in Polen, Spanien und Frankreich.