Schulpreis für die Sankt Lioba Schule
Auf der Festveranstaltung zum Abschluss des diesjährigen Wettbewerbs „Chemie – mach mit“ ist die Bad Nauheimer Sankt Lioba Schule am 13. Dezember auf dem Campus Riedberg der Goethe-Universität in Frankfurt besonders geehrt worden. Nicht nur die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wurden für ihre preiswürdigen Arbeiten ausgezeichnet, auch das Gymnasium selbst erhielt erneut einen der fünf begehrten Schulpreise für sein ungewöhnlich hohes Engagement im naturwissenschaftlichen und experimentellen Bereich.
Wettbewerbsleiter Dr. Jens Salzner vom Institut für Didaktik der Chemie an der Frankfurter Universität überreichte Urkunden und Büchergutscheine im Wert von jeweils zwanzig Euro an die Lioba-Schüler Carolina Oetken, Tim Burkhardt und Marty Finn Exner. Gioia Bannier, Josina Wilhelm und Victor Boehm durften sich darüber hinaus über ein Handy-Mikroskop zur Erweiterung einer Smartphone-Kamera und einen Molekülbaukasten für ihre erfolgreiche Teilnahme an den letzten zwei Wettbewerbsrunden freuen. Insgesamt wurden 450 Arbeiten von 930 Schülerinnen und Schülern eingereicht.
Den Schulpreis für das besondere Engagement zur Förderung naturwissenschaftlich interessierter Schülerinnen und Schüler nahm der Chemielehrer Amedeo Raino ent-gegen, der die Bad Nauheimer Wettbewerbsteilnehmer betreut hat. Der Schulpreis ist mit einem Gutschein für Laborgeräte im Gesamtwert von 200 € dotiert.
Umrahmt wurde die Veranstaltung durch einen Festvortrag von Prof. Dr. Arnim Lühken mit dem Thema „Chemische Weihnachten mit dem Schneemann Olaf“. Trockeneis, bengalische Feuer in diversen Farbvariationen, brennende Wunderkerzen unter Wasser und ein explodierender Adventskranz faszinierten die Preisträgerinnen und Preisträger sichtlich und regten so das Interesse an weiteren chemischen Experimenten an. Ein aus Polystyrol hergestellter Schneemann namens Olaf, der sich in Aceton auflöste, rundete den Festvortrag ab.
„Chemie – mach mit“ wird seit 1999 mit wechselnden Themen vom Institut für Didaktik der Chemie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt ausgerichtet und sowohl vom hessischen Kultusministerium als auch vom Fonds der Chemischen Industrie gefördert.