Ausstellung mit Flugobjekten des Jahrgangs 6
Es ist eine Geschichte, die Generationen fasziniert hat: Die Sage von Ikarus und seinem Versuch, den Himmel zu erobern. Doch nicht nur er träumte davon; auch Leonardo da Vinci und viele andere hegten ähnliche Visionen. Im Kunstunterricht der Sankt Lioba Schule konnten auch drei Klassen des sechsten Jahrgangs diesem uralten Menschheitstraum nicht widerstehen. Auf Anleitung ihrer Kunstlehrerin Jessica Fabiano entwickelten sie Objekte, mit denen sie ihre Ideen zu fliegen umsetzten.
Über Wochen hinweg haben die Schülerinnen und Schüler der 6a, 6d, und 6e das scheinbar Unmögliche möglich gemacht. Sie sinnierten und tüftelten, planten, klebten, schmirgelten, feilten, nähten und formten. Das Ergebnis sind mehr als achtzig „fantastische Flugobjekte“. Die Freiheit, der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen, stand im Mittelpunkt die¬ Projekts. Jedes Produkt ist ein Unikat, das die individuellen Ideen der Lernenden widerspiegelt: Von kunstvoll gestalteten, futuristischen Designs wie schwebenden Schuhen, Betten und Archen bis hin zu kriegerischen Luftschiffen oder in der Dunkelheit leuchtenden Ballons reichten die Ideen der Sechstklässler. Ausgeklügelte Mechanismen wie solarbetriebene Propeller oder flatternde Federflügel zeugen von einem hohen Engagement im Experimentieren mit handwerklichen Fähigkeiten und einer lebendigen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Konzepten.
Die Flugobjekte konnten am Schuljahresende in einer internen Ausstellung in der Sankt Lioba Schule bewundert werden. Inzwischen sind die Schaustücke schon wieder abgebaut, denn die Lernenden wollten ihre Kreationen zu den Ferien mit nach Hause nehmen.