Manfred Glöckler beim Ausflug des Lioba-Kollegiums im Jahr 2007.
Ehrung für ehemaligen Lioba-Lehrer
Frankfurt am Main / Bad Nauheim. Am heutigen Donnerstag (9. Juni) wird Manfred Glöckler in Frankfurt mit dem Ilse-Hannes-Kunstpreis ausgezeichnet. Glöckler war von 1984 bis 2019 Kunstlehrer an der Sankt Lioba Schule, sah sich aber parallel zu seinen unterrichtlichen Verpflichtungen immer auch als seinem eigenen Oeuvre verpflichteter bildender Künstler. Wichtige Teile seines Werks, für das er gemalt, gedruckt und fotografiert hat, sind noch bis zum 19. Juni im „Nebbienschen Gartenhaus“ in Frankfurt zu sehen. Dort nimmt Glöckler heute auch den nach Ilse Hannes benannten Kunstpreis entgegen, der seit 2007 verliehen wird. Ganz ähnlich wie der neue Preisträger betrieb die Namensgeberin des Preises ihr künstlerisches Schaffen neben ihrem Wirken als Kunsterzieherin.
Schon im Jahr 2005 gab es eine viel beachtete Ausstellung von Werken Glöcklers in Frankfurt, damals zum fünfzigjährigen Bestehen des Frankfurter Künstlerclubs. Zuletzt stellte Glöckler 2018 unter dem Titel „Improvisation“ im Kunstverein Ingelheim aus. Als Kunstpädagoge setzte sich der Meisterschüler der Düsseldorfer Professorin Nan Hoover immer wieder für die Vermittlung und das Verstehen von Kunst ein.
Hinweis
Das „Nebbiensche Gartenhaus“ befindet sich zwischen Alter Oper und Eschenheimer Turm und ist dienstags bis sonntags von 12 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.