Julia Schnabel, Helen Mehr und Valentina Dietrich bei der Ehrung für ihr Abschneiden beim OVAG-Jugendliteraturwettbewerb 2021 in der Bibliothek der Lioba. (Fotomontage: Margaryta Korolenko)
OVAG-Preise für literarisch begabte Schülerinnen
Schon im September hat der oberhessische Energieversorger OVAG die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet. Im Kursaal des Dolce durfte zwar nicht jeder Platz besetzt werden, aber für die Preisträger und ihre Eltern reichten die zweihundert reservierten Plätze. Mit Julia Schnabel, Helen Mehr und Valentina Dietrich zählten gleich drei Lioba-Schülerinnen zu den 24 Bestplatzierten, die mit Geldpreisen und der Teilnahme an einem Lektoratsworkshop belohnt wurden. Alle drei gehören als „Mehrfachtäterinnen“ schon fast zum literarischen Nachwuchs-Establishment der Wetterau, denn sie wurden auch in den Vorjahren schon für ihre eingereichten Werke ausgezeichnet.
„Ich war überrascht von der hohen literarischen Qualität“, kommentierte der hr2-Redakteur Martin Maria Schwarz als Laudator den künstlerischen Anspruch der ausgezeichneten Werke. „In einer mich berührenden Reflexionstiefe habe ich die Texte der Gewinner als eine schonungslose Auseinandersetzung mit der Welt gelesen, die als falsch identifiziert wird“, lobte er im Rahmen seiner Laudatio zu Ehren der 24 Gewinner des 18. Jugend-Literaturpreises.
Neben Geldpreisen erhielten die Preisträger aus der Wetterau sowie den Landkreisen Gießen und Vogelsberg die Möglichkeit, an einem viertägigen Workshop teilzunehmen, bei dem Schriftsteller mit ihnen gemeinsam ihre Texte lektorierten. Diese Texte erscheinen dann im Februar 2022 in dem gemeinsamen Buch „Gesammelte Werke“.
Große Auszeichnungs-Gala im Dolce: Alle Sieger auf einen Blick, begleitet von Repräsentanten der OVAG.
Als Bibliotheksleiterin freute sich Margaryta Korolenko über dreimal 100 Euro für die Neuanschaffung von Büchern an der Lioba. Auch diese Form der Förderung von Literatur gehört zum Preisgeld für die Gewinner.