Die Reduzierung Goliaths auf seine Kampf¬aus-rüstung interpretiert den Charakter der Figur sehr eindeutig.
Gottesdienste mit Beteiligung der Sankt Lioba Schule
An den kommenden beiden Sonntagen finden in zwei evangelischen Kirchengemeinden Gottesdienste zur biblischen Geschichte von David und Goliath statt. Dabei spielt von Schülerinnen und Schülern der Sankt Lioba Schule geschaffene Kunst eine wichtige Rolle, und Schulpfarrer Ernst Widmann leitet in seiner Predigt die Gedanken der Besucher auf eine Verbindung zwischen der dreitausend Jahre alten Erzählung und ihrer aktuellen Verarbeitung durch heutige Schülerinnen und Schüler. Am 7. November macht die evangelische Kirche in Nieder-Mörlen den Anfang, am 14. November folgt die Kirche im Niddataler Ortsteil Assenheim. Die Gottesdienste beginnen jeweils um 17 Uhr.
Die Kunstlehrerinnen Dr. Gunda Lange-Böhm und Klaudia Weinreich haben am Ende des vergangenen Schuljahres mit Oberstufenschülerinnen und -schülern Kunstwerke zu dem biblischen Konflikt zwischen David und Goliath geschaffen. Diese Kunstwerke werden bereits vor dem Gottesdienst ausgestellt und bilden die zentralen Anhaltspunkte für die Auslegung der Erzählung durch den Schulpfarrer Ernst Widmann. Neben der künstlerischen Ebene bereichert die Sankt Lioba Schule den Gottesdienst auch durch musikalische Elemente. Die Sechstklässlerin Bianca Apostol wird zur Gitarre ein bekanntes Halleluja anstimmen.
Pfarrer Widmann arbeitet mit ganzer Stelle im Auftrag der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau an der Sankt Lioba Schule, einem katholischen Gymnasium des Bistums Mainz. Zusammen mit der Religionspädagogin Regina Röhrig und dem Pastoralreferenten Michael Langer bildet er das Seelsorge-Team der Schule. Mit den beiden thematischen Gottesdiensten will er Pfarrgemeinden und die Generation der Schülerinnen und Schüler aufeinander zu führen.