Erfolgreicher Tag der offenen Tür an der Sankt Lioba Schule
„Hier ist es schön“, fasste kurz und knackig eine Viertklässlerin ihre Eindrücke von der Sankt Lioba Schule zusammen. Über fünfhundert Personen, im Wesentlichen interessierte Eltern mit ihren Kindern aus der vierten Klasse, hatten sich am Samstag, 11. Februar, über das Leben und Lernen am einzigen katholischen Gymnasium in der Wetterau informiert. Alle sechzehn Fachschaften hatten sich spannende Angebote ausgedacht, um zu zeigen, wie moderner Unterricht für Schüler von heute aussieht. Doch nicht nur die sprachlich-musischen, gesellschaftswissenschaftlichen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer sowie Sport präsentierten ihre Fachräume und Materialien, sondern auch die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften und schulbegleitenden Projekte stellten sich den Gästen vor. Dazu gehörten unter anderem die Kletter-AG, die Aquaristik-AG, die sich um die Aquarien der Schule kümmert, die Schach-AG oder das Mathe-Labor.
Viele Gäste interessierten sich für die musikalischen Angebote des Tages. Einige Eltern machten spontan bei einem Workshop des Eltern- und Freundechors mit, während ihre Kinder bei einem Probe-Unterricht ein Streichinstrument kennenlernten. Natürlich zeigte die Lioba auch, was sie als Schule eines kirchlichen Trägers ausmacht: Die Schulseelsorge informierte über ihre Angebote, die Jugendorganisation der Gemeinschaft christlichen Lebens öffnete ihre für die außerschulische Jugendarbeit reservierten Räume. Der Schulsanitätsdienst, die in der Medienprävention aktiven Digitalen Helden, die Schülerfirma PaperLio, die Hausaufgabenbetreuung, die Lernmittelbibliothek – alle zeigten Beispiele aus ihrer Arbeit und beantworteten alle gestellten Fragen. Der Schulelternbeirat und der Förderverein der Schule informierten Hand in Hand über ihre eigenen Aktivitäten und Erfahrungen mit der Schule. Die Schülervertretung war nicht nur bei der offiziellen Begrüßung dabei, sondern beteiligte sich mit einer eigenen Ausstellung zu Initiativen und Plänen der SV.
Großes Interesse bestand auch dieses Jahr an Informationen über die Nawi-Klasse, in der Biologie, Chemie und Physik in den Klassen 5 bis 7 nicht getrennt, sondern im Zusammenhang unterrichtet werden. Genauso wichtig ist für viele Eltern die Frage, mit welcher Fremdsprache ihr Kind am Gymnasium anfangen soll; die Sankt Lioba Schule bietet neben Englisch nach wie vor auch Französisch als erste Fremdsprache an. Aber auch die Schülerbibliothek, die Schulkapelle, der Beratungsraum für Berufs- und Studienorientierung, der Raum für textiles Gestalten oder die Computerräume waren geöffnet und konnten besichtigt werden.
Die meisten Gäste vertrauten sich bei all den vielfältigen Möglichkeiten zunächst einem Führer an. Über fünfzig Schülerinnen und Schüler führten die Gäste durch die Schule und sorgten mit ihrer Routine dafür, dass sich alle einen umfassenden Überblick verschaffen konnten.
Ab jetzt geht alles ganz schnell. Am 13., 14. und 15. Februar führt die Schule mit den Eltern, die ihr Kind anmelden wollen, Einzelgespräche. Auf der Grundlage dieser Gespräche werden dann bis spätestens 3. März die Zu- oder Absagen für den Besuch der Schule verschickt. So haben auch die Eltern, deren Kind nicht an der Sankt Lioba Schule aufgenommen werden konnte, noch genügend Zeit, innerhalb der gegebenen Meldefristen eine staatliche Schule auszuwählen.