400 Euro mit Kuchenverkauf gesammelt - Gegen Hungersnot in Afrika
Mit Spannung erwarteten kürzlich im Zimmer des Schulleiters der St.-Lioba-Schule einige Schülerinnen gemeinsam mit Direktor Dr. Tobias Angert einen Besucher des Bischöflichen Hilfswerk Misereor, das in Aachen seinen Sitz hat. Michael Stahl von der Abteilung "Partnerschaften und Spendenkontakte" machte denn auch sein Versprechen wahr, einen Termin in der Nähe mit einem Abstecher nach Bad Nauheim zu verbinden. Schließlich hatte man sich ausdrücklich für dieses Hilfswerk entschieden, um das durch Kuchenverkauf erlöste Geld in Höhe von 400 Euro so weiterzuleiten, dass es wirklich den von Hunger bedrohten Menschen in Afrika zugute kommt.
Stahl, der in direktem Kontakt zu den Helfern vor Ort steht, die wiederum eng mit "Brot für die Welt" von der evangelischen Kirche zusammenarbeiten, umriss kurz die vielschichtigen Gründe für die Katastrophe und die noch zahlreicheren Hilfsmöglichkeiten. Unter anderem erwähnte er, dass die gespendete Summe dazu verwendet werden könne, um Reis für viele direkt vom Verhungern bedrohte Menschen zu bezahlen. Aber auch in anderen Bereichen, etwa der Infrastruktur, müsse noch viel getan werde. Denkbar sei auch, sanitäre Anlagen für die hunderte Menschen in den Lagern zu errichten, an denen absoluter Mangel herrsche. Fünf Großlatrinen könnten von der Summe erbaut werden. Stahl und der Schulleiter sprachen insbesondere Katharina Will und Imke Strampe, die während ihres Aufenthalts in Kanada bzw. Irland ähnliche Aktionen für wohltätige Zwecke kennenlernten, große Anerkennung und ihren herzlichen Dank aus. In diesen schlossen sie auch die Helfer ein, die entweder im Kuchenverkauf tätig waren oder das leckere Backwerk besorgten. Nicht anwesend sein konnten aus deren Reihen Katharina Treudt, Franziska Schweitzer, Birte und Tilman Strampe sowie Sabrina Berardi sein. Auf dem Bild sieht man neben Michael Stahl von Misereor und dem Schulleiter die beiden Initiatorinnen der Aktion, Imke Strampe und Katharina Will, sowie Johanna Abend, Vivien Ramshaw, Christiane Richter, Hanna Gundel und Lina Wohlgemuth.