Ergebnisse des EKHN-Symposions zu Energie und Klima
Die Stiftung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gibt es zwar erst seit November 2004, aber von Anfang an setzte sie sich das Ziel, junge Menschen zum verantwortungsvollen Umgang mit ihren Mitmenschen und der Schöpfung zu führen. Einige Schüler der St.-Lioba-Schule durften in diesem Jahr zusammen mit rund 200 Oberstufenschülern aus Hessen und Rheinland-Pfalz an einem Symposion der EKHN- Stiftung zum Thema "Energie-Klima-Verantwortung" teilnehmen. Die Erfolge der Umweltgruppe von Franz Josef Radermacher und Herbert Stein machten es nicht schwer, geeignete Kandidaten zu benennen. Diese wurden zunächst zwei Tage intensiv auf die Begegnung mit Hochkarätern aus Naturwissenschaft, Ökonomie, Politik und Theologie im Frankfurter "Haus der Jugend" vorbereitet.
Rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien stellten die Schülerinnen Carmen Höne, Leoni Weyrauch, Elsa Röhr und Dominik Janetzko für die Schülerfirma "ecoventure" die Ergebnisse aus fünf Workshops auf der Dachterrasse Schülern der Mittelstufe vor. Schautafeln und Schülervorträge ergaben in Kombination eine eindrucksvolle Darstellung der Problematik zu den Themen "Der globale Energiebedarf und die derzeitige technische Bereitstellung", "Neue Technologien und unerschöpfliche´ erneuerbare` Energien", "Menschliches Handeln und seine Auswirkungen auf das Klima", "Szenarien zur Zukunftsentwicklung: Weltbevölkerung, Emissionen, Klima" und "Persönliche Verantwortung, ehrliche mediale Informationen, nationale Gesetzgebung und der Ruf nach globaler Gerechtigkeit". Dabei mussten alle Schüler zur Kenntnis nehmen, dass die eigene Verantwortung niemals in die Ferien geschickt werden kann, und die Menschheit, wie es einer der Referenten formulierte, "von einer gerechten Weltordnung und einer klugen Weltregierung noch immer schrecklich weit entfernt" ist.