Ein Tag, der einen besonderen Platz in der Geschichte der St. Lioba Schule einnehmen wird: Freitag, 4. März 2016, der Tag der Einführung von Bernhard Marohn als Schulleiter. Am Ende der Feierlichkeiten fasste Marohn diesen Tag aus seiner Sicht zusammen: „Es fühlt sich gut an“.
Der Bedeutung angemessen stand am Beginn der Feierlichkeiten ein Festgottesdienst in der St.-Bonifatius-Kirche, zu dem sogar Generalvikar Dietmar Giebelmann gekommen war. An seiner Seite standen weitere Geistliche, nicht zuletzt der „Hausherr“ Pfarrer David Rühl. Zur Gestaltung der Messe trugen auch Schüler bei, nicht zuletzt die von Thomas Bailly geführten „Lioba Voices“. Der Generalvikar wünschte Marohn „Gottes reichen Segen“ und fasste damit viele Wünsche zusammen, die bei der akademischen Feier noch folgen sollten. Nicht zuletzt erwies sich bei den Feierlichkeiten in der Schulaula, dass die St. Lioba Schule als ein „Ort der Begegnung“ längst einen seiner weiteren Wünsche erfüllt hat.
Erfreulich gute Kooperation
Die Zahl der Ehrengäste zu nennen, die von der stellvertretenden Schulleiterin Gabriela Kurtscheidt begrüßt wurden, würde den Rahmen sprengen. Zu erwähnen auch die Repräsentanten aus der Politik, vorneweg Landtagspräsident Norbert Kartmann und Bürgermeister Armin Häuser. Als Motto für seinen Ehrentag hatte Marohn, der bereits ein Jahr die kommissarische Schulleitung innehatte, den Zisterzienserspruch „Porta patet, cor magis“ (Die Tür steht offen, mehr noch das Herz.) gewählt.
Das Programm bot einen reizvollen Wechsel von Wort und Musik, beginnend mit dem von Karlheinz Böhm bestens eingestimmten Orchester mit einem Arrangement von Bach und Filmmusik aus „Indiana Jones“. Die „Lioba Voices“ konnten nicht nur stimmlich überzeugen. Besonders originell auch der Lehrerchor unter Karlheinz Böhm, der eigens für den neuen Schulleiter den „Sonderzug nach Pankow“ umdirigiert hatte und von Nidderau nach Bad Nauheim fahren ließ. Viel Beifall für die musizierenden und singenden Mädchen und Jungen und ihre Dirigenten sowie Hermia Schlichtmann als verlässliche Begleiterin.
Weitere Grußworte sprachen Schulelternbeirat Annette Wetekam, Anna Sach und Pauline Franz für die Schülervertretung und Dr. Brigitte Wavra für die Mitarbeitervertretung sowie Pfarrer David Jochem Rühl als „guter Nachbar“. Allen gemeinsam war die Bestätigung einer erfreulich guten Kooperation mit Marohn und die Hoffnung auf deren Fortsetzung. Landtagspräsident Norbert Kartmann, dessen Kinder die Sankt Lioba Schule besucht hatten, würdigte diese als Schmuckstück im bunten Blumenstrauß Wetterauer Schulen. Schulamtsleiter Jan Weckler erinnerte sich an sein Abitur auf den Tag genau vor 25 Jahren an diesem Ort und die bestehende gute Kooperation mit dieser Schule. Häuser lobte die Zusammenarbeit beim Bau des Kindergartens und des Sportplatzes.
Zum Abschluss kam der Schulleiter selbst zu Wort. Er dankte der Schülerschaft, insbesondere den Mitgestaltern musikalischer Art bei dieser Feier, Gabriela Kurtscheidt und seiner „Zeremonienmeisterin“ Christine Pyper im Sekretariat. Zugleich sprach er an, was noch an Arbeiten ansteht und fasste seine Erfahrungen an der Schule und mit dieser Feier mit den Worten zusammen: „Es fühlt sich gut an.“