Zwei Lioba-Schüler gewinnen 2. Preis in Hessischem Geschichtswettbewerb
Tom Güntzel und Julien Spitzley sind für ihre Wettbewerbsarbeiten über die gescheiterte deutsche Revolution von 1848/49 von der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung prämiert worden. Sie erzielten mit ihren Recherchen zur Posen-Frage und zum Wirken Robert Blums landesweit den zweiten Preis.
Tom Güntzel, ein Oberstufenschüler polnischer Abstammung, beschäftigte sich mit der Posen-Frage zwischen 1848 und 1851. Damals debattierte die Frankfurter Nationalversammlung kontrovers darüber, welche Teile des zweisprachigen Gebietes zum zukünftigen Deutschen Reich gehören sollten. Der Abiturient Julien Spitzley, der bereits erfolgreich am letztjährigen Wettbewerb der Landeszentrale teilgenommen hatte, erforschte die politische Tätigkeit des prominenten Revolutionärs Robert Blum in der Wetterau, an dessen Wirken heute noch ein Denkmal im Karbener Ortsteil Petterweil erinnert.
Betreut wurden die Arbeiten von den beiden Lioba-Lehrern Dr. Brigitte Wavra und Hans Peter Wavra. Die beiden Wettbewerbssieger werden ihre Urkunden zusammen mit ihren Betreuern am 30. April aus der Hand von Landtagspräsident Boris Rhein in Empfang nehmen. Zum Gewinn gehört außerdem eine Tagesexkursion in den Rheingau.