Große Sanierung der Sankt Lioba Schule beginnt im Sommer
Schon in den Sommerferien soll ein Teilgebäude der Sankt Lioba Schule abgerissen werden, um an dieser Stelle einen dreigeschossigen Neubau zu errichten. Dies ist der Startschuss für eine Großsanierung, die bis ins Jahr 2023 reichen wird. Schulträger, Architekten und der Projektsteuerer gaben am 7. Februar anlässlich einer Pressekonferenz Einzelheiten zu dem geplanten Vorhaben bekannt.
Der Kirchensteuerrat des Bistums Mainz hatte am 9. Dezember mit der Verabschiedung des Wirtschafts- und Investitionsplans den Weg frei gemacht für die Sanierung der Schule. Geplant ist ein Investitionsvolumen von 27,7 Millionen Euro, das allerdings nicht allein aus Kirchensteuermitteln aufgebracht werden soll. „Wir wollen über Spenden und mit Hilfe eines professionell geplanten Fundraising-Projekts rund fünf Millionen Euro zum Gesamtbetrag beisteuern“, gibt Schulleiter Bernhard Marohn das ambitionierte Ziel vor. Das ermögliche es der Schule, den Anlass der Sanierung auch für pädagogische und organisatorische Verbesserungen zu nutzen.
Nach der Neuerrichtung des so genannten E-Baus am Eleonorenring sollen immer die Klassen in das neue Gebäude ausgelagert werden, deren Trakt gerade saniert wird. So sollen nach und nach alle Klassenräume technisch und baulich erneuert werden, bis im Sommer 2022 dann wegen der Rückkehr zur klassischen neunjährigen Gymnasialzeit wieder eine dreizehnte Jahrgangsstufe in der Schule sein wird. Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten wird der Altbau an der Zanderstraße umgebaut, in dem sich bis 1994 das Kloster des Gründerordens befand.
Die architektonische Gesamtplanung des Vorhabens liegt in den Händen des renommierten Bad Nauheimer Architekturbüros Möller. Für die Umsetzung blickt der Bauherr gerne auf die Kompetenz aus der Region.