Lioba-Schüler schicken Weihnachtspäckchen nach Rumänien
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Sankt Lioba Schule wieder an der „Aktion Hoffnungszeichen“ des Malteser-Hilfsdienstes. Die Schülerinnen und Schüler stellen Päckchen im Wert von etwa zehn Euro als Weihnachtsgeschenke für Kinder in Osteuropa zusammen. In einem Schuhkarton befinden sich dann zum Beispiel ein paar Tafeln Schokolade, Fruchtgummi, Lebkuchen, Bonbons und ein kleines Kuscheltier.
„Trotz der vielen Flüchtlinge in Deutschland haben wir uns entschieden, die Aktion wieder zu unterstützen, da in Osteuropa nach wie vor viele Kinder von Armut betroffen sind, denen ein Hoffnungszeichen zu Weihnachten Freude bringen kann“, fasst Pastoralreferent Michael Langer die Beweggründe dafür zusammen, auch dieses Jahr an Kinder in Rumänien, Bosnien und Kroatien zu denken.
Die Lioba-Schüler werden ihre Päckchen in der Woche vom 30.11 bis 04.12. in den großen Pausen in der Aula abgeben. Diese Gelegenheit besteht auch für andere Bad Nauheim Bürger, die sich an der Weihnachtsaktion beteiligen wollen. Die Zeiten für die großen Pausen sind von 9:30 Uhr bis 9:45 Uhr und von 11:20 Uhr bis 11:40 Uhr. Die Schulleitung bittet darum, keine Päckchen im Sekretariat abzugeben.
Seit 1991 besuchen die Malteser jährlich in der Adventszeit Waisenhäuser, Kinder-gärten, Behindertenheime, Blindenschulen und Krankenhäuser in den ehemaligen Kriegsgebieten und wirtschaftsschwachen Regionen Osteuropas und schenken sozial benachteiligten Kindern ein „Hoffnungszeichen". So konnten sie allein im vergangenen Jahr über 22.000 kleine Weihnachtsgeschenke, wie sie auch jetzt wieder gepackt werden sollen, an Kinder in Bosnien und Herzegowina überreichen. Auch in diesem Jahr werden wieder ehrenamtliche Malteser aus der Diözese Fulda den Transport der Päckchen begleiten.
Am 8. Dezember leitet die Schule alle Päckchen zur zentralen Sammelstelle des Malteserhilfsdienstes nach Kassel weiter. Von dort werden sie mit einem Lkw-Konvoi Mitte Dezember nach Rumänien, Bosnien und Kroatien gebracht.