Klassenbeste im Geographie-Wettbewerb geehrt
Bad Nauheim. Jasper Hobler (8a), Romeo Matic (8b), Jannis Preiß (8c), Kai Heiden (8d) und Raphael Pfeiffer (8e) heißen die diesjährigen Klassensieger beim Geographie-Wettbewerb für die achten Klassen. Studienrat Martin Bruch organisierte als Fachsprecher für Erdkunde die Durchführung des Wettbewerbs in allen achten Klassen, sein Kollege Max Fröhlich überreichte am 11. Februar die Siegerurkunden. Unter den Klassenbesten wird jetzt in der nächsten Wettbewerbsrunde noch ein Schulsieger gesucht, der dann um den Titel des „Hessenmeisters“ kämpfen kann. Letztes Jahr gelang dies dem Lioba-Schüler Christian Greiner, der sich bis ins Bundesfinale nach Braunschweig vorkämpfte.
Zu bearbeiten waren zwanzig Fragen aus dem Bereich der Geographie, gegliedert nach Fragen zu Deutschland, Europa, der Welt und Allgemeines. Eine der Fragen aus dem Europabereich lautete zum Beispiel: „Kreuze die Anzahl der am Rhein liegenden europäischen Hauptstädte innerhalb der EU an.“ Den Abschluss bildete eine Kartenaufgabe, bei der Städte, Inseln und Gebirge richtig zu kennzeichnen waren. „Ich weiß, dass im Wettbewerb mehr Wissen abgefragt wurde, als im hessischen Erdkundeunterricht bis zur achten Klasse vorgesehen ist“, lobte Schulleiter Bernhard Marohn die erfolgreichen Schüler mit Blick auf das Niveau der Fragen. Das zeige, dass die Klassensieger nicht nur über ein profundes Wissen in Erdkunde, sondern auch über eine gute Allgemeinbildung verfügten.
Der Geographie-Wettbewerb wird vom Westermann-Verlag und dem Diercke-Weltatlas in Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Schulgeographen ausgetragen. Er ist mit über 310.000 Teilnehmern der größte Wettbewerb seiner Art und findet jährlich von Januar bis Mai statt. Die richtige Antwort auf die Frage nach den Hauptstädten am Rhein lautet übrigens „keine“, denn seit Bonn seinen Hauptstadt-Status verloren hat, liegt allenfalls noch das niederländische Den Haag in der Nähe der Rheinmündung am Hoek van Holland, aber nicht direkt am Rhein.