Schuljahr 2016/2017 mit 145 Fünftklässlern begonnen
145 neue Fünftklässler haben die ersten Tage an der Sankt Lioba Schule gut hinter sich gebracht. Einschulungstag, Schulerkundung, Kennenlernen von Klassen- und Fachlehrern liegen hinter den jüngsten Schülerinnen und Schülern des katholischen Gymnasiums. Für diesen Freitag ist auch schon ein Wandertag geplant, um die Klassengemeinschaft zu stärken und sich auch gleich einmal außerhalb des Klassenzimmers kennenzulernen.
Der Einschulungstag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Bonifatius-Kirche, den die Schulseelsorger unter das Motto „Neue Beziehungen knüpfen“ gestellt hatten. Die Tageskollekte, bei der 1000 Euro gesammelt wurden, ist für die Unterstützung von zwei indischen Kindern gedacht, für die die Schule seit einigen Jahren nach Vermittlung durch die Kindernothilfe eine Patenschaft übernommen hat. Bei der offiziellen Einschulung begrüßte Schulleiter Bernhard Marohn nicht nur die Schüler und ihre Eltern, sondern auch zahlreiche Angehörige und Freunde in der randvollen Aula der Schule. „Wir haben die schönsten Klassen der Schule für euch reserviert“, rief Marohn den gespannten Neulingen zu. „Mit direktem Zugang zum Schulhof und größtmöglicher Entfernung vom Lehrerzimmer.“ Mit einem Augenzwinkern fügte er dann hinzu: „Aber mit ständigem Blickkontakt zum Schulleiter.“
Ab diesem Jahr weitet die Schule die Aktivitäten der sogenannten Klassenpaten deutlich aus. Nach einer Schulung durch Mitarbeiter des Franziskanischen Bildungswerks wird die Begleitung der neuen 5er durch Oberstufenschüler jetzt intensiviert. Die Klassenpaten sind bei Klassenlehrerstunden dabei, begleiten Wandertage, nehmen an Elternabenden teil und veranstalten einmal wöchentlich eine Patenpause. Die Wahrnehmung eines Patenamtes wird im Abiturzeugnis lobend erwähnt.
Unterstufenkoordinator Thomas Gölzhäuser freut sich besonders über die Aufwertung des Patenamts: „Indem die Klassenpaten den neuen Schülerinnen und Schülern dabei helfen, sich in die Schule einzugewöhnen, leisten sie eine wichtige pädagogische Arbeit. Durch gemeinsame Aktivitäten sind sie auch bei der Entwicklung der Klassengemein-schaft behilflich.“ Besonders wichtig ist für ihn, das die Oberstufenschüler die Selbst-ständigkeit der Klasse im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe fördern und auch bei Konfliktsituationen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.