Begabten-Workshop im Museum für Kommunikation
Beim Brainstorming für mögliche Aktivitäten für den Workshop ist ein Museumsbesuch immer eine gute Idee, vorausgesetzt es gibt ein Museum, dessen Ausrichtung zum aktuellen Thema des Workshops passt. Beim Thema Microcomputer war dies der Fall. Die Wahl fiel auf das Frankfurter „Museum für Kommunikation“, wo ein Workshop zum Thema „Creative Coding – Programmierwerkstatt“ im Angebot war. Die Frage nach dem Alter der Teilnehmer warf aber unerwartete Schwierigkeiten auf, denn bei den Mitgliedern der Begabtenförderung handelt es sich nicht um die übliche Altersstreuung in einer Klasse, sondern um Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren. Wer das Interesse aufbringt, in seiner freien Zeit am Samstag in die Schule zu kommen, ohne dafür bessere Noten erwarten zu können, der ist dabei. Und das ist keine Frage des Alters.
{phocagallery view=category|categoryid=26|imageid=598|bordercolor=#cccccc|bordercolorhover=#c64934|displayname=0|float=right} Nachdem Ramona Hoeppner alle Probleme der Planung erfolgreich gemeistert hatte, konnte es am 19. Mai in die „creative Programmierwerkstatt“ gehen. Die Programmiersprache war Scratch, das auf normalen Laptops lief. Nur die Eingabegeräte zur Steuerung des Programms waren doch sehr ungewöhnlich. Es handelte sich um Bananen, Stahlwolle und irgendeine Plastikmasse, die mittels Krokodilklemmen mit einem Interface verbunden wurden.
{phocagallery view=category|categoryid=26|imageid=599|bordercolor=#cccccc|bordercolorhover=#c64934|displayname=0|float=right} Nach der Programmierwerkstatt schauten sich die Liobaner noch die Dauerausstellung sowie die Sonderausstellung des Museums an, und einige schafften es sogar zur Funkstation auf dem Dach des Museums. Dort konnten sie sich über die neuesten Nachrichten zur königlichen Hochzeit in London informieren, da der anwesende Amateurfunker gerade eine Verbindung nach London aufgebaut hatte.
Nach einer kurzen Erfrischung im Museumscafe ging es wieder zurück über den Frankfurter Hauptbahnhof nach Friedberg.
Bilder und Text: Dr. Stefan Brückmann