Straße der Experimente an der Sankt Lioba Schule
Ein Tag voller Wissenschaft, Neugier und gemeinsamer Entdeckungen: Am 25. Juni besuchte eine NaWi-Klasse der Butzbacher Weidig-Schule die Sankt Lioba Schule in Bad Nauheim, um im Rahmen einer lebendigen Experimentier-aktion die Welt der Naturwissenschaften hautnah zu erleben. Die gastgebenden Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d bereiteten sich, begleitet von ihren Lehrkräften Margaryta Korolenko und Amedeo Raino, gründlich auf den spannenden Tag vor und bauten die geplanten Experimente in den Chemieräumen der Sankt-Lioba-Schule auf.
Insgesamt acht Gruppen präsentierten den Gästen in zwei Chemieräumen eine vielfältige Auswahl an Versuchen. Während vier Gruppen in einem Raum arbeiteten, bereiteten die anderen vier ihre Experimente vor. Dabei standen Themen wie Lichtbrechung und Lichtausbreitung, Karies, die Untersuchung von CO₂ sowie das bekannte Streichholz- und Gummiknochenexperiment auf dem Programm. Die Vielfalt der Experimente spiegelte die breite Palette naturwissenschaftlicher Phänomene wider und bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, aktiv zu forschen und zu lernen.
Nach einem herzlichen Empfang der Butzbacher Gäste in der Aula der Sankt Lioba Schule hatte jede Gruppe die Gelegenheit, die Experimente der anderen zu beobachten und so einen umfassenden Einblick in die Welt der Naturwissenschaften zu gewinnen. Neben dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn stellte die Begegnung zwischen den beiden Schulen einen Höhepunkt des Tages dar. Sowohl die Weidig-Schule als auch die Sankt Lioba Schule sind Mitglied im nationalen Excellence-Netzwerk MINT-EC und wollen so die Entwicklung von Talenten im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fördern.
Die Zusammenarbeit zwischen der Butzbacher und der Bad Nauheimer Schule soll im kommenden Schuljahr vertieft werden, wobei unter anderem eine weitere Experimentierveranstaltung geplant ist. „Wir freuen uns sehr über die gelungene Kooperation und die Möglichkeit, unseren Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in die Naturwissenschaften zu bieten“, betonten Margaryta Korolenko und Amedeo Raino. „Solche Projekte stärken nicht nur das Interesse an MINT-Fächern, sondern fördern auch den Austausch zwischen den Schulen und die Zusammenarbeit im Netzwerk.“
Beide Schulen bedanken sich herzlich bei allen Organisatoren und Unterstützern, die dieses Event ermöglicht haben. Das Engagement im Rahmen des MINT-Netzwerks trägt dazu bei, die Schulen zu Leuchttürmen in der naturwissenschaftlichen Bildung zu entwickeln und junge Talente zu fördern. Mit Blick auf die Zukunft dürfen sich die Schülerinnen und Schüler auf weitere spannende Experimente und gemeinsame Projekte freuen – eine echte „Straße der Experimente“, die Wissenschaft lebendig werden lässt. >